Klimapass soll mehr Transparenz beim C02-Ausstoß von Autos schaffen

Autokäufer sollen in Zukunft umfassender über den CO2-Ausstoß ihres Neuwagens informiert werden. Dabei soll die Höhe der Kohlendioxid-Emissionen pro gefahrenem Kilometer in Relation zu dem Wert vergleichbarer Neufahrzeuge gesetzt werden. Außerdem soll der neue Klimapass Auskunft darüber geben, wie weit das jeweilige Kraftfahrzeug noch von dem für 2012 angestrebten Zielwert der Europäischen Union entfernt ist und welche Betriebskosten auf den Käufer zukommen. Einen entsprechenden Vorschlag des Bundesumweltministeriums hat die Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug vorgestellt.

„Wir müssen die CO2-Emissionen von Neufahrzeugen massiv senken. Das gilt für Kleinwagen genauso wie für Fahrzeuge der Mittelklasse oder Luxuslimousinen. Wir brauchen ein Höchstmaß an Transparenz für den Autokäufer. Dafür ist es wichtig, dass die CO2-Emissionen in Relation zu dem Zielwert vergleichbarer Fahrzeuge gesetzt werden. Außerdem soll in Zukunft jeder Autokäufer erkennen, wie viel er bei durchschnittlicher Fahrleistung für den Sprit ausgeben muss und wie hoch die jährlichen Kosten für die Kfz-Steuer sein werden“, sagte Astrid Klug.

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen den durchschnittlichen CO2-Ausstoß neuer Autos durch eine gesetzliche Regelung zu reduzieren. Insgesamt soll 2012 ein durchschnittlicher Wert von 120 g CO2/ km erreicht werden, wobei 130 g CO2/km durch technische Maßnahmen am Fahrzeug realisiert werden sollen. Technologische Fortschritte für weniger Spritverbrauch und CO2-Ausstoß können durch Kundennachfrage beschleunigt werden. Deshalb sollen klimaschonende Fahrzeuge in Zukunft mit dem Klimapass besser erkennbar sein und durch die geplante Umstellung der Kraftfahrzeugsteuer auf CO2-Bezug finanziell belohnt werden.

Das Konzept für einen Klimapass ist damit optimal in die CO2-Strategie der EU-Kommission ein-gebettet und gibt dem Verbraucher ein Höchstmaß an Transparenz über die Klimaschädlichkeit des Fahrzeugs.

Media Contact

Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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