Entwicklungsarbeit braucht intakte Umwelt
Die Niederschlagsmengen sind gering, der Boden ist übernutzt, und Wälder werden zur Beschaffung von Feuerholz unkontrolliert gerodet. Das Ökosystem des im Südosten Indiens liegenden Bundesstaats Andhra Pradesh ist fast vollständig zerstört.
Das Problem ist: Ein Umweltbewusstsein über ökologische Wechselwirkungen ist angesichts solch existenzieller Fragen wenig ausgeprägt. Es fehlt der Bevölkerung an Bildung und Wissen. Aus diesem Grund plant terre des hommes Deutschland, im Rahmen eines Umweltbildungsprogramms in 14 Dörfern unterschiedliche ineinander greifende Maßnahmen durchzuführen und damit die Grundlage für bessere Lebensbedingungen in dem fünftgrößten Bundesstaat des Landes zu schaffen.
Das Vorhaben wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und baut auf einem vorangehenden gemeinsamen Projekt zur nachhaltigen Landnutzung auf. Zu den Maßnahmen gehört unter anderem die Einführung des Pflanzenölkocher Protos, der mit finanzieller Unterstützung der DBU von der Universität Hohenheim speziell für Entwicklungsländer gebaut wurde und dessen Produktion die Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH übernommen hat. Die Förderbewilligung übergibt DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde
am Mittwoch, 12. August 2009,
um 11 Uhr in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt,
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,
an die Geschäftsführerin von terre des hommes Deutschland, Danuta Sacher. Für Fragen zum Projekt stehen Ihnen auch DBU-Verwaltungschef Michael Dittrich sowie Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes Deutschland, zur Verfügung.
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Weitere Informationen:
http://www.dbu.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz
Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.
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