Nur durch Billiardstel Sekunden getrennt
Ultrakurze Lichtblitze präzise und schnell kombiniert…
Ultrakurze Lichtblitze dauern weniger als eine Billiardstel Sekunde und haben eine wachsende technologische Bedeutung. In Laserquellen können statt einzelner Blitze auch Paare und Gruppen von Lichtblitzen entstehen. Ähnlich wie die chemisch gebundenen Atome in einem Molekül sind sie miteinander verkoppelt, ihre kurzen zeitlichen Abstände können eine hohe Stabilität aufweisen. Forscher*innen der Universitäten Bayreuth und Konstanz haben jetzt eine Ursache für die stabile Kopplung ultrakurzer Lichtblitze entdeckt und einen Weg gefunden, ihre Abstände gezielt und schnell zu steuern. In der Zeitschrift „Optica“ stellen sie ihre Forschungsergebnisse vor.
An der Universität Bayreuth startete kürzlich ein DFG-Forschungsprojekt mit dem Ziel, die Wechselwirkungen zwischen ultrakurzen Solitonen in Laserquellen im Detail zu verstehen und für zukünftige Laseranwendungen nutzbar zu machen.
Veröffentlichung:
Luca Nimmesgern, Cornelius Beckh, Hannes Kempf, Alfred Leitenstorfer, and Georg Herink: Soliton molecules in femtosecond fiber lasers: universal binding mechanism and direct electronic control. Optica (2021), Vol. 8, Issue 10, 1334-1339. DOI: https://doi.org/10.1364/OPTICA.439905
Kontakt:
Prof. Dr. Georg Herink
Ultraschnelle Dynamik
Universität Bayreuth
Telefon: +49 (0)921 55-3161
E-Mail: georg.herink@uni-bayreuth.de
Redaktion:
Christian Wißler
Stv. Pressesprecher / Wissenschaftskommunikation
Universität Bayreuth
Telefon: +49 (0)921 / 55-5356
E-Mail: christian.wissler@uni-bayreuth.de
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