Analysieren Sie selbst: Wo arbeite ich am effektivsten?

Ubiquitous Worker

Es ist schon lange nichts Ungewöhnliches mehr, Menschen an den unterschiedlichsten Orten arbeiten zu sehen: ob mit dem Laptop im Zug, dem Smartphone im Café oder dem Tablet im Flugzeug. Es scheint, als könnten manche Menschen einfach überall arbeiten.

Dieses Phänomen hat auch einen Namen: Ubiquitous Work. Die neuesten technischen Entwicklungen und mobilen Geräte machen es möglich, überall und zu jeder Zeit vernetzt zu sein, auch mit der Arbeit. Ob dieser Zugewinn an Flexibilität ein Vorteil für Unternehmen und Beschäftigte ist und nicht einfach nur ein Mehr an Arbeit bedeutet, wollen Wissenschaftler des IWM zusammen mit weiteren Projektpartnern herausfinden.

„Mit Hilfe einer App soll das Arbeitsverhalten eines Ubiquitous-Workers untersucht werden. Wie sieht sein Arbeitsalltag aus, wie viel wird gearbeitet und vor allem wo? Welchen Einfluss hat die Umgebung, in der man arbeitet, auf das Arbeitsverhalten?“ so Prof. Dr. Ulrike Cress, stellvertretende Direktorin des IWM.
Die App, die auf dem Smartphone installiert wird, zeichnet besuchte Orte und zurückgelegte Wege auf.

Zusätzlich sollen noch kurze Fragen beantwortet werden. Dadurch kann der Zusammenhang zwischen Arbeitsverhalten und Umgebung analysiert und diese Form von Arbeit besser verstanden und effektiver gestaltet werden.

Erkennen Sie sich in der Beschreibung des Ubiquitous Worker wieder? Arbeiten Sie viel von unterwegs oder an arbeitsfernen Orten? Dann helfen Sie mit, diese neue Form der Arbeit zu untersuchen!

Mithilfe der App können Sie ihr eigenes Ubiquitous Working beobachten und lernen, sich und ihr Arbeitsverhalten besser zu verstehen. Sie sehen, wieviel Zeit neben der Arbeit noch für Ihr Privatleben bleibt und Sie können dieses Wissen nutzen, um ihre Work-Life-Balance zu verbessern!

Durch Ihre Mitarbeit helfen Sie, diese neue Arbeitsform wissenschaftlich zu erforschen, sie besser zu verstehen und nachhaltig effektiv zu gestalten.

Mehr Infos zum Hintergrund der Studie, zum Ablauf und zur Teilnahme finden Sie auf unserer Homepage: http://uw.iwm-tuebingen.de

Die App steht aktuell nur für Smartphones mit Android Betriebssystem zur Verfügung.
Prof. Dr. Ulrike Cress, Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen, Tel.: 07071/ 979-209, E-Mail: u.cress@iwm-tuebingen.de

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Internetadresse: www.iwm-tuebingen.de

Kontakt & weitere Informationen zum Leibniz-Institut für Wissensmedien
Dr. Evamarie Blattner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,
Tel.: 07071/ 979-222, E-Mail: presse@iwm-tuebingen.de

Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de

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Dr. Evamarie Blattner idw - Informationsdienst Wissenschaft

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