Neue Studie bescheinigt nur Universitäten in München, Berlin und Freiburg Spitzenforschung

Nur wenige deutsche Universitäten betreiben Spitzenforschung. Das ergibt eine neue Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh, über die das Hamburger Magazin stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet. Allein die Humboldt-Universität in Berlin, die Ludwig-Maximilians Universität in München und die Universität Freiburg bieten ihren Studenten Top-Wissenschaft – und auch das nur in einzelnen Fächern. Berlin und München liegen in sieben Fächern vorn, Freiburg bei sechs.

Das CHE hat an rund 100 Universitäten untersucht, wie gut dort die Forschung ist. Dazu nahmen die Experten elf Fächer aus den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieurswesen, Jura und Wirtschaft unter die Lupe. Kriterien für die Rangfolge waren die Höhe der Drittmittel sowie die Anzahl der Publikationen und Promotionen. Bei den Ingenieuren wurde zusätzlich die Zahl der angemeldeten Patente ausgewertet. Außerdem wurde die Reputation der Fakultäten unter den Professoren erfragt. „Gerade mal 20 bis 30 Prozent der Fakultäten leisten die Hälfte der Forschung“, sagt Professor Detlef Müller-Böling, Chef des CHE und Leiter der Untersuchung.

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