Deutsche sparen bei Versicherungen
Der Versicherungsschutz steht in Deutschland immer öfter auf dem Prüfstand. 58 Prozent der Versicherten geben in einer Befragung an, ihre Versicherungspolicen zu überdenken. Dabei steht die Suche nach einer preiswerteren Alternative im Vordergrund. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Trendumfrage der Mummert Consulting AG und des IT-Dienstleisters inworks.
Bei Versicherungen fällt den Deutschen das Sparen im Urlaub besonders leicht. Mehr als die Hälfte verzichtet auf spezielle Versicherungen für die Urlaubsreise. Viele erachten den Schutz als unnötig oder zu teuer. Die Ausnahme: Eine Krankenversicherung für Auslandsreisen wollen 85 Prozent der Befragten abschließen. Für eine Gepäck- oder Unfallversicherung geben dagegen nur rund 26 beziehungsweise 19 Prozent Geld aus. Andere Urlaubsversicherungen wie zusätzlicher Verkehrs- oder Privatrechtsschutz stoßen auf äußerst geringes Interesse.
Nicht überall fällt der Verzicht so leicht wie beim Reiseschutz. Auf Rechtsschutz- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen beispielsweise möchten die meisten Befragten nicht verzichten. Dafür wird an anderer Stelle gespart: Zwei von fünf Versicherungskunden suchen günstigere Haftpflicht- oder Kfz-Haftpflichtversicherungen. Auch Hausrat- und Unfallversicherungen stehen auf dem Prüfstand. Jeder dritte beziehungsweise fast jeder vierte (23 Prozent) Kunde prüft hier, ob er bei der Konkurrenz günstiger wegkommt. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Krankenversicherungen. Die Diskussion um steigende Kassenbeiträge zeigt Wirkung: Rund 28 Prozent der Befragten fassen einen Wechsel ihrer Krankenversicherung ins Auge.
Für welche Versicherungspolicen günstigere Alternativen gesucht werden:
1. Haftplicht (42 Prozent der Befragten)
2. Kfz-Haftpflicht (41 Prozent)
3. Hausrat (33 Prozent)
4. Kranken (28 Prozent)
5. Unfall (23 Prozent)
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