Konsumenten vertrauen E-Commerce
Sicherheitsinfos auf Websites mangelhaft – Schlechter Wert für .at-Seiten
Europäische Konsumenten vertrauen dem elektronischen Zahlungsverkehr in einem „annehmbaren“ Ausmaß. Wie aus einer von der EU-Kommission vorgestellten Studie hervorgeht, haben dabei finnische, holländische und schwedische Verbraucher das größte Vertrauen. Besonders misstrauisch gegenüber dem E-Commerce sind dagegen griechische und portugiesische Konsumenten.
Der zuständige Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein sieht im E-Commerce ein massives Potenzial, um die europäische Wirtschaft anzukurbeln. „Auch wenn elektronische Zahlungen immer sicherer werden, reicht dies allein noch nicht aus. Die Verbraucher müssen überzeugt sein, dass elektronische Zahlungen keine „Mühe“ machen“, sagte Bolkestein. Im Jahr 2001 sind in der EU an jedem Werktag über 207 Mio. bargeldlose Zahlungen durchgeführt worden, was pro Einwohner und Jahr 139 sind. Ein erheblicher Anteil dieser Zahlungen ist dabei nach Darstellung der EU elektronisch erfolgt.
Generell vertrauen Konsumenten in den skandinavischen Ländern dem E-Commerce eher als Verbraucher im Süden. Was die Sicherheitsinformationen auf untersuchten 600 Websites betrifft, ortete die EU-Studie ebenfalls erhebliche Unterschiede und teils gravierende Mängel: So waren nur auf knapp mehr als einem Viertel von 600 untersuchten E-Commerce-Websites Sicherheitsinformationen ohne weiteres auf der Website selbst zu finden. Die französischen Sites schnitten mit 47 Prozent noch am besten ab, österreichische Websites lieferten dagegen mit sechs Prozent den schlechtesten Wert.
Große Unterschiede gibt es auch hinsichtlich der Verständlichkeit der Sicherheitsinformationen zwischen E-Commerce und E-Banking. Demnach bieten EU-weit 83 Prozent der geprüften E-Banking-Sites klar verständliche Informationen, während dies bei den E-Commerce-Websites nur bei 55 Prozent der Fall ist.
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