Medizinische Forschungszentren – Organisation und Ressourcenplanung
Für die Hochschulmedizin ist die Verzahnung der Aufgabenfelder Forschung, Lehre und Krankenversorgung charakteristisch. Durch die rechtliche Verselbständigung der Universitätsklinika und die rechnerische Aufteilung der Budgets wird derzeit eine planerische Trennung der klinischen und universitären Tätigkeitsbereiche angestrebt. Vor diesem Hintergrund hat HIS eine hochschulübergreifende Studie zur Organisation und Ressourcenplanung medizinischer Forschungszentren durchgeführt. Dabei handelt es sich um Gebäude, in denen bauliche und apparative Ressourcen für die biomedizinische Laborforschung und die Versuchstierhaltung gebündelt werden.
Gestützt auf die Analyse der Forschungsmethoden und personellen Strukturen werden Typologien der biomedizinischen und tierexperimentellen Arbeitsabläufe entwickelt und daraus Anforderungen an Räume und Flächen abgeleitet. Als quantitative Planungshilfen werden Raumprogramme für Verfügungs-, Instituts-, Service- und Tierbereiche erarbeitet und nach dem Baukastenprinzip zu exemplarischen Zentrumsmodellen zusammengesetzt. Schließlich werden Kennzahlen zum Flächenbedarf pro Forschergruppe und pro Wissenschaftler sowie zu den Baukosten exemplarischer Forschungszentren und Versuchstiereinrichtungen errechnet.
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