Online-Banking: Zwei Drittel tun es
Bereits zwei Drittel aller Internet-User nutzen Online-Banking. Dies zumindest hat eine großangelegte Umfrage von Hamburger Internetconsultern unter deutsprachigen Internet-Nutzern ergeben. Demnach ist das Potenzial von Web-Banking sogar noch höher: Denn satte 74 Prozent der Befragten haben grundsätzlich Interesse daran, ihre privaten Bankgeschäfte über das Internet abzuwickeln.
Das Neukundenpotenzial im Bereich Online-Banking wird von den Anbietern aber noch immer nicht ausgeschöpft. Laut einer von den Hamburger Internetconsultern Fittkau & Maaß veröffentlichten Studie beträgt das Nutzerpotenzial der am privaten Online-Banking interessierten, aber noch nicht aktiven User rund acht Prozent. Für die im Rahmen der „WWW-Benutzer-analyse W3B“ erhobenen Zahlen wurden zwischen 1. Oktober und 5. November vorigen Jahres 117.500 deutschsprachige Internet-Nutzer online befragt.
Laut den W3B-Ergebnissen ist der Anteil der Nutzer mit grundsätzlichem Interesse am Online-Banking seit 2001 von 67 auf 74 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum wuchs der Anteil der bereits aktiven „Online-Banker“ von 57 auf 66 Prozent. Diese Werte sind im Verlauf des Vorjahres weitgehend stabil geblieben. D.h. acht Prozent der User wollen zwar ihre Bankgeschäfte über das Internet erledigen, haben sich aber noch nicht dazu durchgerungen, es tatsächlich zu tun.
Parallel zum allgemeinen Online-Verhalten steigt auch bei den „Web-Bankern“ der Anteil der weiblicher Nutzer stetig an. Betrug der Frauenanteil unter den Nutzern von Online-Banking vor drei Jahren noch 25 Prozent, so sind derzeit bereits 37 Prozent der User weiblichen Geschlechts. Um sich über Anlageformen zu informieren, besucht jeder achte Nutzer Websites zum Thema Finanzen, Börse oder Aktien. Noch beliebter sind Internet-Seiten von Banken und Sparkassen, die von 37 Prozent der deutschsprachigen Online-Nutzer regelmäßig aufgesucht werden. Wenn es jedoch um konkrete Entscheidungen geht, so spielen Internet-Angebote noch eine untergeordnete Rolle. Hier sind die Fachpresse und vor allem persönliche Berater z.B. von Banken oder aus dem Bekanntenkreis wesentlich wichtiger, heißt es in der Studie.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.fittkaumaass.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen
Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.
Neueste Beiträge
Lebensretter unter der Haut
Erstmals in der UMG Defibrillator mit Brustbein-Elektrode gegen den plötzlichen Herztod implantiert. Im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurde einem Patienten mit Herzrhythmusstörungen erstmals ein neuartiger Defibrillator mit Brustbein-Elektrode implantiert:…
Studie zeigt Zunahme der UV-Strahlung in Mitteleuropa
Langzeitanalyse zu Daten aus dem deutschen UV-Messnetz erschienen: Ausgabejahr 2024 Datum 28.11.2024 In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die UV–Strahlung in Teilen von Mitteleuropa unerwartet stark erhöht. Zwischen 1997 und…
Stundenlanges Fräsen von Umformwerkzeugen passé
Die Großserienfertigung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen erfolgt im Sekundentakt. Um eingesetzte Umformwerkzeuge vor Verschleiß zu schützen, werden sie aus hochwertigen Metalllegierungen gefräst. Im Nationalen Aktionsplan Brennstoffzellen-Produktion (H2GO) geht das Fraunhofer-Institut…