Data-Mining weiter auf dem Vormarsch
Benutzerfreundliche Analyse-Tools für Kundendaten
Data-Mining breitet sich immer mehr aus: In letzter Zeit konnten Analyse-Programme, die Kundendaten für Unternehmen übersichtlich strukturieren sollen, vor allem in der Pharmaindustrie Fuß fassen. Dies ist das Fazit einer Analyse von Technical Insights, einem Unternehmensbereich der Unternehmensberatung Frost&Sullivan.
Die Funktionen des Data-Mining, große Datenmengen sortieren, strukturieren und auf bestimmte Trends und Muster hin analysieren zu können, werden immer benutzerfreundlicher gestaltet. Software-Tools mit visuellen Oberflächen, die den User durch den Prozess quasi „hindurch führen“, sollen den Umgang mit der statistischen Software erleichtern. Weltweit wird des Weiteren an einer Data-Mining-Modellsprache PMML (Predictive Modeling Markup Lanuage) gearbeitet, die es Anbietern ermöglichen soll, ihre Modelle gemeinsam zu nutzen.
Die neuen Software-Lösungen auf dem Gebiet der Datenanalyse gestalten sich zunehmend unternehmensorientiert und können mittlerweile ein Terabyte Datenmaterial in einem Bruchteil der Zeit analysieren, die Menschen für eine solche Analyse benötigen würden. Die Arbeiterkammer warnt jedoch vor dem exzessiven Einsatz der Analyse-Tools: Bereits vor zwei Jahren forderte sie verbindliche Regeln für Data-Mining, das Sammeln und den Zukauf von verschiedenen „weichen“ Konsumentendaten zum Zwecke der besseren Prognostizierbarkeit von Produktabsätzen als recht bedenklich einstuft.
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