Länger gestillte Babys haben höhere Intelligenz

Höchster IQ bei Stillzeit von sieben bis neun Monaten

Je länger Babys gestillt werden, desto höher ist ihr IQ. Das ist das Ergebnis einer Studie an über 3.000 Dänen, die heute, Mittwoch, im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde. Stillen hat nach diesen Ergebnissen positive Auswirkung auf die geistige Entwicklung.

Die Wissenschaftler Erik Lykke Mortensen und Kim Fleischer Michaelsen haben in der Studie Dänen untersucht, die zwischen 1959 und 1961 in Kopenhagen geboren wurden. Untersucht wurde insbesondere die Entwicklung in der späten Pubertät. Im Alter von 18,7 Jahren wurden zwei unabhängige Intelligenztest durchgeführt. Demnach sollen Menschen, die zwischen sieben und neun Monaten gestillt wurden, den höchsten IQ, insgesamt 106, aufweisen. Eine noch längere Stillzeit führt zu einem Einbruch des IQ um die Zahl Zwei. Personen, die nur maximal ein Monat an der Mutterbrust waren, wiesen einen IQ von 99,4 auf. Die durchschnittliche Intelligenz liegt bei 100, knapp darüber liegt ungefähr die Hälfte der Menschen. Nur 25 Prozent der Gesamtbevölkerung liegt über einem IQ von 110.

Das Ergebnis der Untersuchung zeigte vor allem deutliche positive Auswirkungen der gestillten Kinder in den Bereichen in denen es um verbale Ausrucksform ging. Die Untersuchungen, die auch die Herkunft der Kinder, das soziale Umfeld wie Eltern, Bildung und Einkommen in Betracht zog, wurden weiters auch während der Kindheit und der Pubertät durchgeführt.

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Wolfgang Weitlaner pte.monitor

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