Injizierbare Verabreichungsformen beeinflussen weltweiten Umsatz in der Pharma-Auftragsproduktion

Kostenvorteile und das Interesse der Pharmaunternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, hat für eine zunehmende Auslagerung gesorgt und den Weltmarkt für pharmazeutische Auftragsproduktion angekurbelt.

Auslaufende Patente für Blockbuster-Medikamente senken die Kapazitätsauslastung bei der Herstellung und fördern das Outsourcing zusätzlich.

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://www.lifesciences.frost.com) erwirtschaftete der Weltmarkt für pharmazeutische Auftragsproduktion im Jahr 2012 einen Umsatz von 13,43 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis zum Jahr 2017 auf 18,49 Milliarden US-Dollar anwachsen. Die Studie berücksichtigt feste, flüssige, halbfeste sowie injizierbare Verabreichungsformen.

Die pharmazeutische und biotechnologische Fokussierung auf komplexe Krankheitsfelder, Trends bei der Krankheitsbekämpfung, Wachstum in aufstrebenden Märkten und die Neuformulierung bestehender Produkte haben die Marktchancen für pharmazeutische Auftragsprodukte ansteigen lassen.

„Investitionen und Kapazitätserweiterungen im Bereich der injizierbaren Verabreichungsformen stehen in naher Zukunft bevor, da der Sektor sich voraussichtlich zur bedeutendsten Einnahmequelle für die globale Pharma-Auftragsproduktion entwickeln wird“, erklärt Frost & Sullivan Healthcare Research Analystin, Frau Aiswariya Chidambaram. „Insbesondere die Herstellung von Zytostatika bietet angesichts der Nachfrage aus der Krebsforschung und -therapie ein immenses Wachstumspotenzial.“

Der Weltmarkt für Pharma-Auftragsproduktion bleibt mit seinen vielen Auftragsfertigern enorm zersplittert, denn diese vertrauen auf einen Einzelkunden, der für über 50 Prozent ihrer Einnahmen sorgt. Zudem sorgen enorme Steueranreize und geringere Lagerbestände für Kleinserien für immensen Preisdruck bei den Auftragsherstellern.

Derzeit sind die USA und Europa die wichtigsten Märkte bei der Auslagerung fertiger Verabreichungsformen und steriler Präparate, wohingegen die asiatischen Auftragsfertiger für pharmazeutische Wirkstoffe (APIs), Zwischenprodukte und Generika bevorzugt werden. Angesichts der immensen Kostenvorteile dürften sich jedoch asiatische Auftragshersteller, zum Beispiel in Indien, China und Singapur, zu den favorisierten Geschäftspartnern insbesondere bei den festen Verabreichungsformen entwickeln.

Um inmitten der starken Konkurrenz ihren Wettbewerbsvorteil zu behaupten, sind die Auftragshersteller bemüht, ihren Kunden eine größere Value Proposition einzuräumen, indem sie sich bereits in die Frühphase von Lebenszyklusprojekten einbringen und langfristige Geschäftsbeziehungen anstreben. Die Herausstellung zusätzlicher Dienstleistungen, wie etwa Verbesserung der Verabreichungsformen, alternative Verabreichungsformen, Auftragsverfolgung in Echtzeit und logistische Unterstützung, wird ebenfalls notwendig sein, um neue Kunden zu gewinnen.

„Die Konsolidierung durch Akquisitionen und die Etablierung strategischer Allianzen, um Zugang zu neuen, aufstrebenden Märkten und Nischensegmenten zu gewinnen, sind von entscheidender Bedeutung – und zwar sowohl für kleine wie große Auftragsfertiger“, schließt Frau Chidambaram. „Große Auftragshersteller können ihre geografische Präsenz ausbauen, während die kleinen die technischen Fachkenntnisse und Ressourcen der großen nutzen können, um ihr Profil nachhaltig zu schärfen.“

Bei Interesse an weiteren Informationen zu Frost & Sullivans aktueller Studie Global Pharmaceutical Contract Manufacturing Market (NC04-52), wenden Sie sich bitte an Katja Feick, Corporate Communications, (katja.feick@frost.com), mit Ihren vollständigen Kontaktdetails.

Die Studie Global Pharmaceutical Contract Manufacturing Market (NC04-52) ist Bestandteil des Growth Partnership Service Programms Life Sciences (www.lifesciences.frost.com), das außerdem Analysen zu den folgenden Bereichen umfasst: Global CRO Market: Quantitative Assessment, Generic Pharmaceuticals Market – A Global Analysis, US CRO Markets – Key therapeutic Areas, European CRO Markets – A Strategic Analysis. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

GIL 2013: Germany – Kongress
Am Dienstag, den 19. November 2013, veranstaltet Frost & Sullivan den ersten ‚Growth, Innovation & Leadership Kongress’ GIL 2013: Germany in Frankfurt am Main. Der Kongress erschliesst Wachstumschancen und zukünftige Trends in den Branchen Automotive, Transport, Energie, Umwelt sowie dem Gesundheitswesen. Der jährlich stattfindende, eintägige Kongress ist Teil von Frost & Sullivans exklusiver Gemeinschaft von Wirtschaftsführern für Wachstum, Innovation und Marktführung, die zusammen ein globales Netzwerk von mehr als 5000 Führungskräften bilden. Highlights des Kongresses sind Megatrends und ihre Auswirkungen auf Deutschland, 360-Grad-Branchenperspektiven für die genannten Branchen sowie interaktive CEO-Panels. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Katja Feick, Corporate Communications, unter Katja.Feick@frost.com.
Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter http://www.frost.com.
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