Nachfrage nach Hybridlösungen stimuliert Europamarkt für interventionelle Radiologie und Kardiologie

Der Europamarkt für interventionelle Radiologie und Kardiologie nähert sich vor allem in Westeuropa der Marktreife. Obwohl der wirtschaftliche Abschwung und die schwache Auftragslage einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung im Jahr 2012 hatten, geht man davon aus, dass der zunehmende Einsatz von interventionellen Systeme und die Beliebtheit der Hybridlösungen im Zeitraum von 2013 bis 2017 für Marktwachstum sorgen werden.

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://www.medtech.frost.com) erwirtschaftete der Europamarkt für interventionelle Radiologie und Kardiologie im Jahr 2012 einen Umsatz von 336,7 Millionen US-Dollar und wird voraussichtlich bis zum Jahr 2016 auf 352,6 Millionen US-Dollar anwachsen. Neue Anwendungen, die Nachfrage nach Hybridlösungen und der Bedarf an neuen Systemen in Osteuropa werden das Marktwachstum antreiben.

Einer der wichtigsten Trends in der Medizin stellt das zunnehmende Ersetzen offener Operationsformen durch minimal-invasive Verfahren dar. Hybrid-OPs unterstützen diesen Trend.

„Die Ausbreitung von minimal-invasiven Verfahren und Hybrid-OP-Sälen bringt die Märkte für interventionelle Radiologie und Kardiologie voran“, stellt Frost & Sullivan Healthcare Industry Analystin, Frau Dominika Grzywinska, fest. „Minimal-invasive Verfahren werden immer beliebter, sowohl bei bei Patienten als auch Gesundheitsdienstleistern. Dieser Umstand hat die Nachfrage nach Hybrid-OP-Sälen stimuliert, die Platz für interventionelle Systeme bereitstellen.“

Hybridsysteme kombinieren OP-Ausrüstungen mit großen Diagnoseeinheiten und können von vielen medizinischen Fachrichtungen genutzt werden. Die hohen Kosten für diese Hybridlösungen könnten jedoch mittelfristig ein Hindernis darstellen. Trotzdem investieren immer mehr Gesundheitseinrichtungen in solche Modelle, da sie einen erheblichen Wettbewerbsvorteil und – bei entsprechendem Durchsatz – eine positive Anlagenrendite bieten.

Die Wirtschaftskrise hatte einen starken Einfluss auf die Umsatzentwicklung im Jahr 2012, vor allem in den reiferen westeuropäischen Märkten wie etwa Italien und Spanien. Viele Einrichtungen sahen sich wirtschaftlichen Unsicherheiten gegenübergestellt und beschlossen daher, ihre Investitionen vorübergehend auszusetzen, was wiederum zu Umsatzeinbußen führte.

„Durch die vor allem in Westeuropa einsetzende Marktsättigung sind die Endanwender zunehmend an benutzerfreundlichen und integrierten Lösungen interessiert“, schließt Frau Grzywinska. „Anbieter müssen maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die den tatsächlichen spezifischen Bedarf der Endanwender decken – anstatt Ready-to-Use-Standardlösungen bereitzustellen.“

Bei Interesse an weiteren Informationen zu Frost & Sullivans aktueller Studie Market Trends in Europe Interventional Radiology and Cardiology (M928-54), wenden Sie sich bitte an Katja Feick, Corporate Communications, unter (katja.feick@frost.com) mit Ihren vollständigen Kontaktdetails.

Die Studie Market Trends in Europe Interventional Radiology and Cardiology (M928-54) ist Bestandteil des Growth Partnership Service Programms Advanced Medical Technologies, das außerdem Analysen zu den folgenden Bereichen umfasst: Medical Imaging Markets in Europe, Image-guided and Robot-assisted Surgery Markets in Western Europe, and Critical Care Solutions in Europe. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

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