Theorie relativistischer Effekte in der Chemie und Physik schwerer Elemente
Die Berücksichtigung von relativistischen Effekten gewinnt in der Chemie und in der Physik zunehmend an praktischer Bedeutung, da sie für schwere Elemente des Periodensystems bei der gegenwärtig möglichen Messgenauigkeit nicht mehr vernachlässigt werden können. Zu diesem Programm gehören die Analyse und Interpretation relativistischer Effekte bei der chemischen Bindung in Molekülen und Festkörpern durch Vergleich theoretischer, spektroskopischer und strukturgeometrischer Daten. Neben der grundlegenden weiteren Entwicklung der Theorie werden auch Methoden fortentwickelt und im Hinblick auf praktische Berechnungen kalibriert. Relativistisch bedingte Auffälligkeiten („Schweratomeffekte“) werden bei den Eigenschaften schwerer chemischer Systeme untersucht. Auch die Eigenschaften superschwerer Elemente und relativistische Stöße sind Gegenstand der Forschung.
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Fachgebiete
Neueste Beiträge
Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen
Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…
Organoide, Innovation und Hoffnung
Transformation der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bleibt eine der schwierigsten Krebsarten, die es zu behandeln gilt, was weltweite Bemühungen zur Erforschung neuer therapeutischer Ansätze anspornt. Eine solche bahnbrechende Initiative…
Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis
Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können. Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen…