Zuverlässige Getriebediagnose ohne Referenzmessungen
Verzahnungsschäden an Getrieben z.B. durch Verschleiß oder partielle Gewalteinwirkung werden z. Zt. noch durch Vergleich der aktuellen Spektren mit Referenzspektren detektiert. Ohne Messergebnisse, die den "Gutzustand" eines Getriebes repräsentieren, war eine Aussage über den aktuellen Getriebezustand kaum möglich.
Im Rahmen einer Langzeituntersuchung, die aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guerike" e.V. (AiF-FV-Nr. 11554 N/1) gefördert wurde, wurden Wege aufgezeigt, die eine referenzwertfreie Beurteilung des Verschleißes zulassen.
Es wurde ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, aus der Kombination von Kennwerten aus Anregungsfrequenzen verschiedene Verzahnungszustände zu identifizieren. Die vorgeschlagene Methode ist zur Diagnose von Schädigungszuständen geeignet, die über längere Zeiträume andauern. Für eine Erkennung von z. B. Grübchen, Pittings oder auch von Flankenabweichungen ist das Verfahren vielversprechend. Seine Referenzwertunabhängigkeit konnte für Messungen an Bandgetrieben bestätigt werden.
Eine Veröffentlichung von Ergebnissen ist zu finden in:
VDI-Berichte 1554, S. 47/56 sowie im Schlussbericht des AIF-Forschungsvorhabens 11554 N/1.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Paul Burgwinkel
IBH, RWTH Aachen
Wüllnerstr. 2
D – 52056 Aachen
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Fax: +49 (0) 241 88 88 227
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