In der Produktion mitmischen – Interdigitale Mikrostrukturen machen es möglich
SuperFocus-Mischer erzeugt nahezu perfekte Multilaminations-Strömungen für den Hochdurchsatz
Das Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) hat für Industrieapplikationen den neuen SuperFocus-Mikrostruktur-Mischer “SFIMM-V2” entwickelt. Der neue Hochdurchsatzmischer erzielt mit wasserähnlichen Flüssigkeiten eine Mischleistung von 350 Litern pro Stunde bei einem Druckverlust von 10 bar. Die vollständige Mischung zweier gelöster Reaktanden erfolgt in nur 4 Millisekunden (exklusive der Fokussierzeit). Zu verdanken hat der neue SuperFocus-Mischer seine Leistungsfähigkeit einer Interdigitalstruktur, die eine nahezu perfekte Multilamellen- Anordnung der Reaktanden erzielt. Damit erfüllt der SFIMM-V2 die wichtigsten Ansprüche für einen Einsatz in der industriellen Produktion von Feinchemikalien.
Interdigital-Mischer sind leicht skalierbar, in Kleinserien bereits auf dem Markt verfügbar und im Pilot- und Produktionsbetrieb etabliert. Die einfache Skalierbarkeit ergibt sich aus einer Durchsatzvariation, die in weiten Bereichen lediglich über die Änderung der Strukturtiefe bewirkt werden kann (internes Numbering-up).
Der SuperFocus-Mikrostrukturmischer SFIMM-V2 zeichnet sich durch eine besonders hohe Gleichmäßigkeit der Mischung innerhalb der Mischkammer aus, auch wenn maximale Durchsätze prozessiert werden. Dies beruht auf der Ausbildung eines idealen Multilaminationsmusters, das sich über weite Strömungsbereiche nicht ändert. Die spezielle Einlassgeometrie macht ihn gegen Verstopfungen (Fouling) weniger empfindlich als andere Mikromischer und erlaubt daher auch einen Einsatz in kontinuierlichen Prozessen. Der aus Edelstahl gefertigte SFIMM-V2 kann auf Anfrage auch in Glas geliefert werden. Seine chemische Beständigkeit, sowie die hohen Druck- und Temperaturtoleranzen ermöglichen die einfache Integration des Mischers in bestehende Prozesse. Für spezifische Anforderungen können nach Kundenwunsch auch Zusatzelemente wie interne Heizung, Sichtfenster oder Sensorik integriert werden.
11.-15. Mai 2004, ACHEMASIA, Peking, China
6th International Exhibition-Congress on Chemical Engineering and Biotechnology
Halle 2.0, Stand E13
www.achemasia.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.imm-mainz.de/v0/vvseitend/vvpresse/presse_detail.php?id=226Alle Nachrichten aus der Kategorie: Verfahrenstechnologie
Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.
Neueste Beiträge
Neue Therapien von neuroinflammatorischen Erkrankungen
UKE-Forschende wollen neue Therapien von neuroinflammatorischen Erkrankungen entwickeln. Großer Erfolg für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine neue Forschungsgruppe aus dem Bereich der Neuroinflammation bewilligt. Langfristiges…
Symbiotische Interaktionen in Meeresalgen mit Raman-Spektroskopie entschlüsselt
Forschende des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben in einer aktuellen Studie gezeigt, wie sie das Wachstum und die Wechselwirkungen der Grünalge Ulva und ihrer Bakteriengemeinschaft…
Thaumatin: Natürlicher Süßstoff mit entzündungshemmendem Potenzial
Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München zeigt erstmals, dass beim Verdau des natürlichen Süßstoffs Thaumatin bittere Eiweißfragmente (Peptide) im Magen entstehen. Letztere sind in…