Pharmazeutische Branche profitiert von Mikroverkapselung
Trotz der zahlreichen Vorteile der im Industriesektor genutzten Mikroverkapselungsmethoden ist die Anwendung dieser Verfahren noch immer begrenzt. Im Rahmen des Versuchs, die weit verbreitete Nutzung dieser Methoden insbesondere in der pharmazeutischen Branche zu fördern, wurde ein umfassender Leitfaden entwickelt.
Die Nutzung von Mikroverkapselungsmethoden könnte höchst leistungsstarke Endprodukte einschließlich Pharmazeutika, Kosmetikprodukte, Nahrungsmittel und Chemikalien hervorbringen. Dadurch könnten moderne Prozessaspekte wie beispielsweise eine kontrollierte Ausgabe und eine erhöhte Stabilität zu bedeutenden Durchbrüchen in der Industrie führen. Solche Methoden wurden bislang jedoch nur spärlich von den Industriezweigen angenommen, da es immer noch einige wichtige Fragen und Probleme gibt, welche zunächst geklärt werden müssen.
In erster Linie sind mit der Mikroverkapselung hohe Verarbeitungskosten sowie potenzielle – durch den Einsatz von Lösungsmitteln hervorgerufene – Umwelt- und Gesundheitsrisiken verbunden. Darüber hinaus fehlt das Bewusstsein für die große Vielfalt der Mikroverkapselungsverfahren, deren einzelne Schritte und deren Eignung für bestimmte Anwendungen. Um all diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, wurde die Mikroverkapselung im Rahmen des Dreijahresprojektes mit dem Namen MICROCAP ausgiebig untersucht.
Eines der Hauptergebnisse dieses Projektes war die Erstellung eines Leitfadens, der einen besseren Einblick in die genutzten Verfahren gibt. Dieses Handbuch ist das Endergebnis verschiedener Fallstudien, die zur Auswertung und zum Vergleich unterschiedlicher Mikroverkapselungsmethoden durchgeführt worden sind. Da Koffein sowohl in pharmazeutischen Produkten als auch in Nahrungsmitteln eine häufig vorkommende Substanz ist, wurde es als allgemeiner standardisierter Teststoff für alle Studien ausgewählt.
Die Informationen des Leitfadens werden übersichtlich dargestellt und sind in eine Einführung, eine Beschreibung der jeweils eingesetzten Mikroverkapselungsverfahren sowie eine Erläuterung der Produktbewertungsergebnisse gegliedert. Die klar und übersichtlich angeordnete Struktur soll alle Parteien unterstützen, die an den Arbeitsmethoden der Mikroverkapselung interessiert sind. Das Handbuch ist im Internet erhältlich unter: www.microlithe.com/manual/
Kontakt:
Bernard Marty
Microlithe SA
Zone Industrielle Athelia III
BP115, 13705 La Ciotat, Frankreich
Tel: +33-4-42838160
Fax: +33-4-42714526
Email: microlithe@pacwan.fr
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.microlithe.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Verfahrenstechnologie
Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).
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