Technologien zur Herstellung von Bauteilen und Leichtbaustrukturen aus kohlenstofffaserverstärktem Magnesium
Am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) werden Hochleistungskomponenten aus kohlenstofffaserverstärktem Magnesium entwickelt und hergestellt.
Verbundwerkstoffe aus kohlenstofffaserverstärktem Magnesium gehören zu den so genannten Metal Matrix Composites (MMC) und bieten eine weitere Alternative für hoch beanspruchte Leichtbaustrukturen im Multi-Material-Design.
Durch verbesserte mechanische Eigenschaften, als Ergebnis einer gezielten Textilarmierung, lässt sich die Leistungsfähigkeit von Magnesiumlegierungen nachhaltig steigern, so dass sich neue Anwendungen ergeben.
Die Herstellung von Bauteilen und Halbzeugen aus einem karbonfaserverstärkten Magnesium-Textil-Verbund setzt eine vom ILK modifizierte Technologie des konventionellen Gasdruckinfiltrationsverfahrens voraus. Dabei werden 3D-Textil-Preformen unter Autoklavbedingungen mit Magnesium infiltriert.
Diese Technologie ermöglicht die Fertigung von ultraleichten, hoch belastbaren, endkonturnahen Leichtbaukomponenten, die in ihren mechanischen Eigenschaften mit Aluminiumlegierungen konkurrieren können – bei deutlich geringerem Gewicht!
Weitere Informationen: Anja Schüler (ist auf der Hannover Messe auf ihrem Handy erreichbar) 0160 7373039 oder Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Tel. +49 351 463-38142, Fax +49 351 463-38143, ilk@ilk.mw.tu-dresden.de
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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.
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