Sicher ist sicher, auch bei der Lasertechnik

Für die erfolgreiche Einführung neuer Entwicklungen in der Lasertechnik ist es wichtig, dass neben technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch Sicherheitsaspekte beachtet werden. Neue Prozesse, Anwendungen und Materialien bei der Laserbearbeitung werfen häufig Fragestellungen hinsichtlich der Sicherheit auf. Anders ausgedrückt bedeutet dieses, dass Arbeitsschutz und Umweltverträglichkeit mit technologischen Innovationen und ihrer Markteinführung Schritt halten müssen.

Ein Arbeitsschwerpunkt am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist die Unterstützung industrieller Unternehmen bei allen Belangen der Lasersicherheit. Technologietransfer und sicherheitstechnische Beratung, kundespezifische Analysen zum Arbeitsschutz und zur Umweltverträglichkeit wie auch entsprechende Lösungen für Sicherheitsmaßnahmen bietet das LZH vor allem kleinen und mittleren Unternehmen an.

Dazu gehören unter anderem Untersuchungen über die Zusammensetzung von Emissionen bei der Lasermaterialbearbeitung und deren sichere Handhabung mittels geeigneter Erfassungs- und Abluftreinigungssysteme. Auch sicherheitstechnische Fragen bei der Ultrakurzpulstechnologie einschließlich des Verhaltens von Laserschutzbrillen und Abschirmmaterialien werden beantwortet. Aktuelle Projekte befassen sich mit dem sicheren Umgang mit handgeführten Lasern und der vom Bediener zu tragenden Schutzkleidung oder mit aktiven Laserschutzwänden für Hochleistungslaser beispielsweise für Remote-Welding-Anwendungen. Dabei arbeiten Experten unterschiedlicher Disziplinen eng zusammen.

Wichtig bei der Lasersicherheit ist auch die entwicklungsbegleitende Normung, bei der das LZH in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien aktiv ist. “Erst der Transfer von Forschungsergebnissen in technische Normen schafft die Grundlage für einen sicheren Umgang mit der Lasertechnologie”, sagt Dr.-Ing. Andreas Ostendorf, Geschäftsführer des LZH. “Darüber hinaus können durch die Definition von Mindestanforderungen an die Sicherheitsausrüstung von Maschinen Wettbewerbsverzerrungen oder Handelshemmnisse vermindert werden, wodurch die Wettbewerbsposition gerade von innovativen deutschen Unternehmen in der Laserbranche gestärkt wird.”

Kontaktperson für Lasersicherheit am LZH ist Dipl.-Ing. Thomas Püster: Tel.: +49 511 2788-479 oder t.puester@lzh.de

Kontakt:
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: m.botts@lzh.de
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.

Media Contact

Michael Botts idw

Weitere Informationen:

http://www.lzh.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Verfahrenstechnologie

Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Wasserstoffwirtschaft

Wasserstoffsysteme müssen zuverlässig funktionieren und kreislauffähig sein, um den gesellschaftlichen und ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden. Fraunhofer-Forschende aus dem Leistungszentrum-Wasserstoff Hessen »GreenMat4H2« präsentieren auf der »Hydrogen-Expo«, 23.-24.10.2024 in Hamburg aktuelle…

Momentaufnahme der Energie

Den Augenblick der Erregung eines Moleküls einfangen. Forschende der Universität Regensburg haben in Zusammenarbeit mit IBM Research Europe – Zürich einen Weg gefunden, angeregte Zustände einzelner Moleküle zu messen und…

Wechselströme für alternatives Rechnen mit Magneten

Spinwellen mit kurzen Wellenlängen machen magnonische Computerbauteile möglich. Eine neue Studie der Universität Wien, des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart und der Helmholtz-Zentren in Berlin und Dresden stellt einen…

Partner & Förderer