Infrarot-Strahler machen neue Fertigungsprozesse möglich
Die Herstellung von neuartigen Sandwichstrukturen, wie sie etwa für moderne Flugzeuge und Fahrzeuge eingesetzt werden, benötigt verschiedene Wärmeprozesse. Ein Infrarot-Wärmesystem von Heraeus Noblelight bietet die nötige Flexiblität sowohl für Versuchsreihen als auch für die spätere Fertigung.
Vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden konnten so neue Kombinationsverfahren, wie das Thermopressen, verbessert werden.
Das ILK hat die neuartigen Fertigungsprozesse so umgesetzt, dass sie nun wirtschaftlich einsetzbar sind und kurz vor der Serienreife stehen.
Schaumstofftechnologien werden in Zukunft immer stärker eingesetzt, da sich mit den neuartigen Verbundtechnologien die Eigenschaften von Bauteilen verbessern lassen und neue Anwendungen möglich werden. Die Anforderungen an die Bauteile sind dabei, die Funktionalität und Integrationsfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig das Bauteilgewicht und die Herstellkosten zu reduzieren.
Beim Thermopressen werden Organobleche mit Schaumstoffplatten verbunden. Dazu wird das Sandwich aus thermoplastischer Deckschicht und Kernmaterial direkt im Presswerkzeug hergestellt und umgeformt. Aufgeheizte Halbzeuge werden zusammen mit Schaumstoffplatten, die oben und unten mit Organoblechzuschnitten belegt sind, in ein Presswerkzeug transportiert. Beim Schließen des Werkzeugs werden die Deckschichten und der Schaumstoffkern umgeformt und zu einer Sandwichstruktur verpresst.
Infrarot-Systeme übertragen Wärme ohne ein Kontaktmedium, mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen, die die Wärme direkt im Material erzeugen.
Infrarot-Systeme bieten eine sehr flexible Einstellung und Kontrolle der Leistung. Sie zeigen zudem sehr kurze Reaktionszeiten, kurzwellige und Carbon-Strahler reagieren innerhalb von einer bis drei Sekunden. Das macht Wärme regelbar und hilft, Temperaturprofile zu verwirklichen.
Diese Flexiblität der Infrarot-Systeme macht sie zu einer idealen Wärmequelle in der Konzeptionsphase neuer Technologien.
Der Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein 1851 gegründetes und heute weltweit führendes Familienunternehmen. Mit fachlicher Kompetenz, Innovationsorientierung, operativer Exzellenz und unternehmerischer Führung streben wir danach, unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu verbessern.
Wir schaffen hochwertige Lösungen für unsere Kunden und stärken nachhaltig ihre Wettbewerbsfähigkeit indem wir Material-Kompetenz mit Technologie Know-how verbinden. Unsere Ideen richten sich auf Themen wie Umwelt, Energie, Gesundheit, Mobilität und Industrielle Anwendungen.
Unser Portfolio reicht von Komponenten bis zu abgestimmten Materialsystemen. Sie finden Verwendung in vielfältigen Industrien, darunter Stahl, Elektronik, Chemie, Automotive und Telekommunikation.
Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Heraeus einen Produktumsatz von 3,4 Mrd. € und einen Edelmetallhandelsumsatz von 12,2 Mrd. €. Mit weltweit rund 12.600 Mitarbeitern in mehr als 100 Standorten in 38 Ländern hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.
Heraeus Noblelight GmbH mit Sitz in Hanau, mit Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich, China und Australien, gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern bei der Herstellung von Speziallichtquellen und -systemen. Heraeus Noblelight wies 2014 einen Jahresumsatz von 137,3 Millionen € auf und beschäftigte weltweit 884 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Infrarot- und Ultraviolett-Strahler, -Systeme und Lösungen für Anwendungen in industrieller Produktion, Umweltschutz, Medizin und Kosmetik, Forschung und analytischen Messverfahren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Hersteller: Heraeus Noblelight GmbH
Reinhard-Heraeus-Ring 7
D-63801 Kleinostheim
Tel +49 6181/35-8545, Fax +49 6181/35-16 8545
E-Mail hng-infrared@heraeus.com
Redaktion: Dr. Marie-Luise Bopp
Heraeus Noblelight GmbH,
Abteilung Marketing/Werbung
Tel +49 6181/35-8547, Fax +49 6181/35-16 8547
E-Mail marie-luise.bopp@heraeus.com
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