Globales Fuhrparkmanagement und optimale Fahrzeuginstandhaltung dank Telediagnose
Ein schneller Überblick über Standort, Verfügbarkeit, Auslastung und Zustand seiner landesweit, europaweit oder auch weltweit eingesetzten Fahrzeuge und mobilen Anlagen ist für jeden Fuhrparkbetreiber die Grundvoraussetzung für optimales Management und minimale Instandhaltungskosten.
Genau das leistet das neue, von der Fa. Rensmann GmbH Dortmund und vom IBH (Institut für Bergwerks- und Hüttenmaschinenkunde der RWTH Aachen) entwickelte Telediagnosesystem ruDi. Aus diesem Grund entschied sich auch einer der größten deutschen Diesellokomotivhersteller, die Vossloh Schienenfahrzeugtechnik GmbH in Kiel, für den Einsatz dieses Systems.
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Probebetrieb bei einem privaten Bahnbetreiber in Dortmund läuft z.Zt. der erweiterte Probeeinsatz auf 10 Fahrzeugen in ganz Deutschland.
Auf der Messe Innotrans vom 12. bis 15. September 2000 in Berlin stellte die Firma Vossloh ihren neuen, leistungsstarken Lokomotivtyp G2000 vor. Auf der neuen Lokomotive ist bereits das Telediagnosesystem ruDi installiert.
Die Standard-Funktionen dieses Überwachungs- und Telediagnosesystems sind:
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Fahrzeugstandortermittlung
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Diebstahlsicherung
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Betriebsdatenerfassung
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Fahrzeugauslastung
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Wartungsintervallberechnung
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Dokumentation aller Instandhaltungsarbeiten
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Qualitätsnachweise für Zertifizierung
Zur Zeit wird eine Informationszentrale (hausintern auch scherzhaft "Mission Control" genannt) aufgebaut, in der via Internet oder Datenfunk alle Informationen der überwachten Fahrzeuge zusammenlaufen.
Von hier aus können rechtzeitig Hinweise auf mögliche Störungen und Ausfälle oder durchzuführende Wartungsarbeiten gegeben werden. Auch können für Kunden oder Gerätevermieter Analysen erstellt werden, welche die Wartungskosten, Kraftstoffverbräuche und Störanfälligkeit verschiedener Maschinen an unterschiedlichen Standorten vergleichen.
Mit der Einführung dieses IT-Systems gehört Vossloh zu den führenden Unternehmen im Bereich Diesellokomotiv-Teleservice und schließt technologisch auf zu den beiden japanischen Marktführern im Baumaschinenbereich Komatsu Ltd. und Hitachi Construction Machinery Co. Diese planen laut VDI Nachrichten vom 11.08.2000 nach erfolgreichem Abschluss von Großversuchen mit bis zu 600 Baggern in Japan und den USA, ihre Maschinen serienmäßig mit einem solchen Überwachungssystem auszurüsten.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Paul Burgwinkel
IBH, RWTH Aachen
Wüllnerstr. 2
D – 52056 Aachen
Tel.: +49 (0) 241 80 75 69
Fax: +49 (0) 241 88 88 227
E-Mail: buwi@ibh.rwth-aachen.de
Weitere Informationen finden Sie im WWW:
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