Elektronische Helfer im Dienst des Kunden
- Im Peugeot 407 erhöhen 40 Steuergeräte Komfort und Sicherheit
- Schneller Datenaustausch durch neue CAN-Bus-Technik
- Neues Diagnosesystem mit drahtlosem Online-Zugang
Elektronische Systeme sind heute aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch im Automobilbau sind viele Errungenschaften der Neuzeit ohne elektronische Unterstützung nicht möglich. Das gilt sowohl für die Komfort- wie auch für die Sicherheitsausstattung. Der neue Peugeot 407 zeigt exemplarisch die jüngste Entwicklung von High-Tech-Elektronik auf: In dem neuen Mittelklassemodell von Peugeot arbeiten bis zu 40 elektronische Steuergeräte, die dezent aber effizient im Verborgenen agieren und dem Fahrer somit den Alltag im 407 erleichtern und angenehmer machen.
Erstmals kommt im Peugeot 407 eine Full-CAN-Multiplex-Technologie zum Einsatz. Dieses auch CAN-CAN (Controler Area Network) genannte System erlaubt besonders schnellen Datenaustausch innerhalb der Bordelektronik. So ist bei der Steuerung von Motormanagement und ESP im 407 eine Datenübertragungsrate von 500 kBit pro Sekunde möglich; dies entspricht etwa der vierfachen ISDN-Geschwindigkeit. Neben diesem CAN-High Speed steht ein zweites CAN-Bus-System mit einer Übertragungsrate von 125 kBit/s zur Verfügung. Über einen Lichtwellenleiter koordiniert es unter anderem alle Funktionen des Kombiinstruments und des Bordcomputers sowie des Navigations- und Kommunikationssytems RT3. Zusätzlich kommt ein völlig neues LIN-Bus (Local Interconnect Network) mit 19,2 kBit/s zum Einsatz, das alle Funktionen des Frontscheibenwischers steuert.
Peugeot Planet System: fünfmal schnellere Diagnose
Ausgefeilte elektronische Systeme eröffnen auch neue Chancen im Werkstattservice. Durch die hohen Übertragungsraten in der Bordelektronik des 407 erschließen sich neue Diagnoseverfahren. Peugeot hat dazu das Peugeot Planet System (PPS) entwickelt. Dieses Diagnosesystem gibt den Servicetechnikern in den Vertragswerkstätten die Möglichkeit, sich mittels Laptop und kabelloser Internetverbindung gleichzeitig in die Bordelektronik des Fahrzeugs und in die technischen Datenbanken von Peugeot einzuloggen. So können Störungen blitzschnell eingegrenzt und behoben werden. Weil in diese Datenbank auch Erfahrungswerte von Peugeot-Händlern aus aller Welt einfließen, baut sich eine immer umfangreichere und detailliertere Datensammlung auf. Mit diesem Potenzial und der direkten Verbindung zum Auto kann das Peugeot Planet System eine Störung am Fahrzeug etwa fünfmal schneller aufspüren als ein konventionelles Diagnosesystem.
Sobald ein Fehler erkannt ist, entwickelt das System ein maßgeschneidertes Diagnoseverfahren, das selbständig Tests durchführt und dem Techniker in der Werkstatt bei Bedarf zusätzliche Diagnosemaßnahmen empfiehlt. Eine integrierte Reparatursoftware vermag überdies die Rechnerparameter des angeschlossenen Fahrzeugs zu aktualisieren.
Falls eine Störung einmal nicht analysiert werden kann, besteht die Möglichkeit, direkt mit einem Fachmann aus dem Diagnosecenter von Peugeot in Saarbrücken in Kontakt zu treten. Dieser kann dann durch PPS sogar die Maßnahmen des Technikers in der Werkstatt direkt am Bildschirm verfolgen. In dem neu geschaffenen Diagnosecenter arbeiten derzeit 21 Spezialisten, mittelfristig sollen dort über 30 Techniker für den deutschsprachigen und den osteuropäischen Raum tätig sein.
Schulung von 1.200 Mitarbeitern
Bereits vor der Markteinführung des 407 und des neuen Peugeot Planet Systems hat Peugeot Deutschland umfangreiche Schulungen begonnen. In sechs verschiedenen Workshops lernen die Teilnehmer den neuen Peugeot 407 im Detail kennen. Rund 1.200 Techniker aus dem deutschen Peugeot-Vertriebsnetz nehmen derzeit an diesen Schulungen teil.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.innovations-report.de/html/profile/profil-1161.html http://www.peugeot.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Verkehr Logistik
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