Modernster Rettungshubschrauber Deutschlands

Als "Christoph 61" startet die EC 135 der Internationalen-Flug-Ambulanz (IFA) zur Lebensrettung im Raum Leipzig/Halle. In nur acht bis zehn Minuten kann dieser IFA-Hubschrauber ärztliche Hilfe an den Notfallort bringen. Die EC 135 ist ein moderner Rettungshelikopter, der nunmehr in der Luftrettung eingesetzt wird und die BO 105 ablöst. <br>Quelle: IFA Int. Flug Ambulanz

Am Montag, den 1. Oktober 2001,11:00 Uhr, stellt die am Flughafen Leipzig/Halle ansässige Internationale- Flug- Ambulanz e.V. (IFA) zwei neue Rettungshubschrauber in Dienst. Den Eurocopter EC 135 und den zur Zeit modernsten Rettungshubschrauber Deutschlands, den in den USA gefertigten Explorer MD 902. Mit dieser Indienststellung setzt die IFA wiederum ein Zeichen in der deutschen Luftrettung. Durch jene Helikopter ist der Standort Leipzig das modernste Luftrettungszentrum der Bundesrepublik.

Die beiden IFA- Rettungshubschrauber vom Typ EC 135 und MD 902 sind für Primär- und Sekundäreinsätze vorgesehen. Sie sind zweimotorig, nachtflugtauglich, lärmreduziert, vibrationsarm und mit modernsten Navigationsgeräten ausgestattet. Mit den 250 km/h schnellen und über 1300 PS starken Hubschraubern fliegen Pilot, Notarzt und ein Luftrettungsassistent zu dem oft lebensrettenden Einsatz. Von der Alarmierung bis zum Start vergehen weniger als zwei Minuten. Das IFA- Rettungsteam ist bei einer durchschnittlichen Einsatzentfernung von 30 bis 40 Kilometer nach acht bis zehn Minuten am Notfallort.

Ein besonderer Vorteil der superleisen, rund fünf Millionen Euro teuren, MD 902 ist die geräumige Kabine, die viele Möglichkeiten zum Einbau von Spezialgeräten bietet und der Medcrew ausreichend Platz gibt. Hinzu kommt die geringe Windempfindlichkeit und der 5- Blattrotor mit relativ kurzen Rotorblättern, welcher nur knapp zwei Meter über den vorderen Rand der Pilotenkabine herausragt. Es ist somit besser möglich, auch bei engen Landeplätzen Hindernisse zu erkennen.

Die IFA -Rettungshubschrauber flogen seit Anfang April 1990 annähernd 14.000 Einsätze und 9.000 lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Personen verdanken den „fliegenden Engeln“ ihr Leben oder die wiederhergestellte Gesundheit. Die beiden neuen Rettungshubschrauber übernehmen selbstverständlich die Codbezeichnung „Christoph 61“ und „Christoph Leipzig“ ihrer Vorgänger.

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Karl-Heinz Gruhn ots

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