Großer Schutz für kleine Passagiere

Kinder sind bei Unfällen im Straßenverkehr besonders gefährdet – und das nicht nur als Fahrradfahrer oder Fußgänger, sondern insbesondere auch als Passagiere im Auto. Knapp über die Hälfte der 153 Kinder unter 15 Jahren, die laut Statischem Bundesamt 2004 bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben kamen, starben im PKW.

Im Rahmen einer Pressevorführung am 4. Juli präsentiert das von Prof. Dr. Volker Schindler geleitete Fachgebiet Kraftfahrzeuge der Technischen Universität Berlin die möglichen Gefahren für den Nachwuchs bei Autounfällen und zeigt die Grundlagenforschung, wie Kindersicherheit in PKWs erhöht werden kann. Die Ergebnisse wurden gemeinsam mit 15 Partnern in dem europäischen Forschungsprojekt CHILD (Child Injury Led Designs) entwickelt. Im Mittelpunkt der Präsen-tation steht ein Schlittenversuch mit einem Kinderdummy in der Crash-Anlage des Fachgebiets. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 3. Juli. Sie können dazu das beiliegende Antwortfax benutzen.

Zeit: am Dienstag, dem 4. Juli, 12.00 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde)
Ort: TU Berlin, TIB-Gelände, Gustav-Meyer-Allee 25, Gebäude 13, 13355 Berlin-Wedding

Am Forschungsprojekt CHILD, das nach vierjähriger Arbeit im Juni 2006 endet, waren 15 Partner aus Wissenschaft, Forschung und Industrie aus verschiedenen Ländern beteiligt. Vor allem ging es darum, den Bewegungsablauf von Kindern während eines Unfalls sowie die Belastungen auf Kinder zu ermitteln, um gezielt Vorgaben für Gesetze und Vorschriften machen zu können. Unter anderem wurden Vorschläge für Testverfahren von Kindersitzen und neue Kinderdummys für die Unfallsimulation entwickelt. Dieser Babydummy soll im Rahmen der Präsentation gezeigt werden.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Sebastian Weber, Fachgebiet Kraftfahrzeuge der TU Berlin, Tel.: 030/314-72 991, Fax: -72505, E-Mail: Sebastian.Weber@TU-Berlin.de

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