Ein leiser, robuster und verbrauchsreduzierter Propeller

Ein neuer innovativer 3 Blatt-Verstellpropeller präsentieren die BTU-Technologietransferstelle und das Netzwerk InnovationsVerbund Angewandter Leichtbau (NIVA) auf der am 19.4. beginnenden AERO 2007, der bedeutendsten Luftfahrtmesse in Europa. Das Innovative dieses Propellers ist die modulare Systembauweise. Zudem wird der Mehrblatt-Verstellpropeller aus Composite-Material und Metall gefertigt.

Dieser Propeller wird im Rahmen eines zweijährigen Entwicklungsprojektes gemeinsam von Lehrstühlen des Institutes Verkehrstechnik an der BTU zusammen mit der Junkers Profly aus dem bayrischen Kulmbach und der Balzer Luftfahrt, Guben getragen. Beide Unternehmen haben langjährige Kontakte zur BTU. „Mit diesem neuen Typus soll ein moderner, leiser, effizienter und verbrauchsreduzierter sowie robuster Propeller entstehen. Die professionelle Forschungs- und Entwicklungsarbeit an der BTU Cottbus“, so der Geschäftsführer, Gerald Haselmann, „und die wissenschaftliche Begleitung der praktischen Umsetzung schätze ich an der BTU Cottbus sehr. Wir haben nur positive Erfahrungen mit der BTU. Sie ist für uns der ideale Partner.“

Die Unternehmensgruppe Junkers Profly und INTER-Kunststoffe Cottbus verfolgen das Ziel, ihre Fähigkeiten zur Produktion und Fertigungstechnologie im Hinblick auf den Luftfahrtantrieb – in Kooperation mit den Partnern BTU und Balzer Luftfahrt – in Südbrandenburg auszubauen. Wenn die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten abgeschlossen sind, soll später am Standort Cottbus und in Südbrandenburg die weltweite Fertigung „Made in Germany“ erfolgen.

Vom Institut für Verkehrstechnik sind folgende Lehrstühle an diesem Projekt beteiligt: Lehrstuhl Strukturmechanik und Fahrzeugschwingungen, Prof. Kühhorn, Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe, Prof. Berg und Prof. Sarradj, Juniorprofessur Modellierung und Optimierung, insb. im Bereich der Aeroakustik.

Weiterhin präsentiert sich die BTU Cottbus mit allen Fakultäten auf der AERO 2007. Das Ziel ist der Austausch und die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensiver und effektiver zugestalten. Insbesondere wirbt die BTU Cottbus auf der Luftfahrtmesse AERO 2007 um Studenten für das Studienfach Maschinenbau mit der Studienrichtung Triebwerkstechnik. Wesentlicher Bestandteil in diesem Studiengang sind Vorlesungen, die durch externe Dozenten der Unternehmen Rolls Royce Deutschland und MTU sowie der DLR (Deutsche Luft- und Raumfahrt) abgedeckt werden. Dieser Studiengang mit dieser Vertiefung ist zur Zeit einzigartig an den deutschen Hochschulen.

Weitere Informationen: Technologietransferstelle, Markus Stabler und Heiko Balzer, Tel.: 0355 69-2110 oder -3720

Media Contact

Margit Anders idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-cottbus.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Verkehr Logistik

Von allen Aktivitäten zur physischen Raum- und Zeitüberbrückung von Gütern und Personen, einschließlich deren Umgruppierung – beginnend beim Lieferanten, durch die betrieblichen Wertschöpfungsstufen, bis zur Auslieferung der Produkte beim Kunden, inklusive der Abfallentsorgung und des Recyclings.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Verkehrstelematik, Maut, Verkehrsmanagementsysteme, Routenplanung, Transrapid, Verkehrsinfrastruktur, Flugsicherheit, Transporttechnik, Transportlogistik, Produktionslogistik und Mobilität.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wirkstoff-Forschung: Die Struktur von Nano-Genfähren entschlüsseln

LMU-Forschende haben untersucht, wie sich kationische Polymere beim Transport von RNA-Medikamenten auf molekularer Ebene organisieren. Kationische Polymere sind ein vielversprechendes Werkzeug für den Transport von RNA-Therapeutika oder RNA-Impfstoffen und werden…

Entwicklung klimaneutraler Baustoffe

…aus biogenen Materialien unter Einsatz phototropher Mikroorganismen. Das Fraunhofer-Institut FEP in Dresden bietet skalierbare Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um technologische Innovationen auf neue Produktionsprozesse anzuwenden. Angesichts der steigenden Nachfrage nach klimaneutralen…

Optimiertes Notfallmanagement dank App

Wie die eGENA-App bei Notfällen in der Anästhesie hilft. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei…