Ladung sichern mit Stretchfolien
Der Entwurf der überarbeiteten Richtlinie VDI 3968 Blatt 5 „Sicherung von Ladeeinheiten – Stretchen“ beschreibt, wie palettierte Ladeeinheiten mit Stretchfolien gesichert werden können. Die TUL-Prozesse (Transportieren, Umschlagen und Lagern) erfordern anforderungsgerechte Sicherungsmaßnahmen, welche die auf einem Ladungsträger (Palette) gestapelten Stückgüter, z. B. Kartons, Säcke, Kästen, Fässer oder dergleichen gegen äußere mechanische und klimatische Belastungen schützen. Außerdem stellen sie die Handhabbarkeit sicher.
Zur Erzeugung einer gestretchten Ladeeinheit stehen Stretchfolien unterschiedlicher Herstellungsart und Qualität sowie Stretchmaschinen mit unterschiedlichen Automatisierungsgraden, Arbeitsverfahren und Reck-Techniken zur Verfügung. Für den Anwender ist es notwendig, Informationen zur generellen Eignung der Sicherungsverfahren für die jeweiligen Einsatzgebiete (z. B. Art der Ladeeinheit und Belastung) zu erhalten. Mittels folienspezifischer Qualitätskennwerte wird es möglich, eine Auswahl der Sicherungsmaterialien zu treffen.
Herausgeber des Richtlinienentwurfs VDI 3998 Blatt 5 „Sicherung von Ladeeinheiten – Stretchen“ ist die VDI-Gesellschaft Fördertechnik Materialfluss Logistik (FML). Er ist in deutscher Fassung ab August 2007 beim Beuth Verlag in Berlin (Telefon +49 (0)30 26 01-22 60) zu einem Preis von 54,70 € erhältlich. Unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de können VDI-Richtlinie auch online bestellt werden. Einsprüche sind bis 31.08.2008 möglich. Die Ausgabe von Dezember 1994 bleibt zunächst gültig.
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