Siemens testet Intercity-Zug für die Deutsche Bahn im Klima-Wind-Kanal Wien
Die Bahnkunden erwarten Züge, die vom ersten Tag an reibungslos funktionieren. Ganz besonders gilt dies für die neue Intercity-Plattform der Deutschen Bahn (DB). Mit rund 70 Prozent Umsatzanteil wird der ICE 4 das Rückgrat des zukünftigen DB-Fernverkehrs sein.
Der erste Einsatz von zwei ICE-4-Zügen wird ab Herbst 2016 im Rahmen eines zwölfmonatigen Probebetriebs erfolgen. Bis dahin werden die Züge auf Herz und Nieren geprüft.
Bevor die ersten Passagiere in den Zug steigen, muss der ICE 4 im Klima-Wind-Kanal von Rail Tec Arsenal (RTA) in Wien zeigen, dass er auch unter extremen Wetterbedingungen zuverlässig arbeitet – bei brütender Hitze, aber auch bei klirrender Kälte. Dabei geht das Test-Szenario weit über die europäische Normenlandschaft hinaus. Die Deutsche Bahn hat weitere spezifische Tests in Auftrag gegeben, die insbesondere das einwandfreie Funktionieren der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungs-Systeme (HVAC) sicherstellen sollen.
Darüber hinaus wird geprüft, ob auch bei Schnee und Eis der Pantograph hoch- und runterfährt und funktioniert, die Scheibenwischer für freie Sicht des Triebfahrzeugführers sorgen, Türen öffnen und schließen, Trittbretter ausklappen oder auch die Toilette ohne Probleme richtig arbeitet.
Die Deutsche Bahn hat im Mai 2011 Siemens einen Rahmenauftrag für bis zu 300 Triebzüge erteilt. Die ersten Züge der Serienlieferung werden ab Fahrplanwechsel im Dezember 2017 den Fahrgastbetrieb aufnehmen. Die Züge sind zunächst für den Einsatz in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgesehen.
Reference Number: IM2016010307MODE
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