Weltweit führende Forscher von NICTA und Fraunhofer IESE bündeln ihre Kräfte
Das Abkommen schafft einen soliden Rahmen für gemeinsame Forschungsarbeiten, um Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln – vor allem in Bereichen wie Transport und Logistik, Embedded Systems und Software Engineering. Beide Organisationen stellen mehr als elf Millionen australische Dollar (rund 7,3 Millionen Euro) bereit, um ihre komplementären Fähigkeiten und weltweit führende Expertise zusammenzuführen.
„Die Fraunhofer-Projektgruppe bei NICTA verbindet das überragende Know-how unserer beiden Organisationen. Die Chancen für NICTA und Australien sind groß. Australien stärkt seine Position im globalen Innovationssystem und gewinnt Wettbewerbsvorteile sowohl in technologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Das Abkommen ist ein großer Schritt“, sagt Dr. David Skellern, Chief Executive Officer von NICTA. „Zusätzlich zu NICTAs Beitrag stellt die Regierung des australischen Bundesstaats New South Wales weitere Fördergelder bereit und unterstreicht damit ihr Engagement für Innovationsförderung“, so Dr. Skellern weiter.
„Das Fraunhofer IESE ist sehr daran interessiert, durch die Zusammenarbeit mit führenden Wissenschaftlern aus der ganzen Welt sein wissenschaftliches Know-how und sein Ingenieurwissen weiterzuentwickeln. Australien verfügt über Fähigkeiten von Weltklasse. Unsere Zusammenarbeit wird wichtige wissenschaftliche Ergebnisse liefern und bahnbrechende Technologien für den internationalen Markt generieren“, sagt Professor Dieter Rombach, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering.
Dr. Mark Staples, Senior Researcher bei NICTA, wird die Fraunhofer-Projektgruppe für NICTA leiten. Mark Staples besitzt sowohl Forschungsexpertise als auch Industrieerfahrung in den Bereichen Software Engineering, Softwarearchitektur und Business Technology. Er ist Leiter des Geschäftsfeldes Software-Infrastruktur bei NICTA und hält gleichzeitig als Dozent Vorlesungen an der School of Computer Science and Engineering der University of New South Wales (UNSW).
„Das Abkommen stellt eine formale Basis für unsere Forschungskooperation dar und bündelt eine eindrucksvolle Palette internationaler Expertise in den Bereichen Ingenieurwesen, Wissenschaft und Industrie. So können wir die Herausforderungen der realen Welt effizient anpacken und lösen. Wir werden dabei insbesondere auf unsere Kompetenzen in den Bereichen Embedded Systems, Software Engineering und Optimierungsmethoden zurückgreifen“, unterstreicht Dr. Staples.
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa und spielt eine bedeutende Rolle im globalen IKT-Innovationssystem. Die Einrichtung einer Projektgruppe in Australien ergänzt ihre starke internationale Präsenz in Europa, den USA und Asien.
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Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE
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Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering
Das Fraunhofer IESE gehört zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Software- und Systementwicklung. Die Produkte unserer Kooperationspartner werden wesentlich durch Software bestimmt. Die Spanne reicht von Automobil- und Transportsystemen über Automatisierung und Anlagenbau, Informationssysteme, Gesundheitswesen und Medizintechnik bis hin zu Softwaresystemen für den öffentlichen Sektor. Unsere Lösungen sind flexibel skalierbar. Damit sind wir der kompetente Technologiepartner für Firmen jeder Größe – vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern.
Unter der Leitung von Prof. Dieter Rombach und Prof. Peter Liggesmeyer tragen wir seit über einem Jahrzehnt maßgeblich zur Stärkung des aufstrebenden IT-Standorts Kaiserslautern bei. Im Fraunhofer-Verbund für Informations- und Kommunikationstechnik, engagieren wir uns gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-Instituten für richtungsweisende Schlüsseltechnologien von morgen.
Das Fraunhofer IESE ist eines von 59 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Zusammen gestalten wir die angewandte Forschung in Europa wesentlich mit und tragen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei.
NICTA
National ICT Australia Ltd (NICTA), das australische Forschungsnetzwerk für Informations- und Kommunikationstechnologie, entwickelt Technologien, die gegenwärtige sowie zukünftige Bedürfnisse der Gesellschaft abdecken und großen wirtschaftlichen, sozialen und umweltpolitischen Nutzen haben. NICTA betreibt fünf Labors im ganzen Land. Seit der Gründung im Jahr 2002 hat NICTA vier neue Unternehmen ausgegründet und ein solides Technologieportfolio mit patentierten Anwendungen aufgebaut. Das von NICTA geförderte Doktorandenprogramm sichert der IKT-Branche zudem kontinuierlich neue Ideen- und Innovationsträger.
NICTA wird von der australischen Regierung gefördert, und zwar vom Department of Broadband, Communications and the Digital Economy sowie vom Australian Research Council durch dessen Programm ICT Centre of Excellence. Zusätzlich zu den Fördermitteln der Bundesregierung erhält NICTA auch Fördergelder und Unterstützung von den bundesstaatlichen Regierungen von Australian Capital Territory, New South Wales, Queensland und Victoria, sowie von den Universitäten Australian National University, Griffith University, University of Melbourne, University of New South Wales, University of Queensland, Queensland University of Technology und University of Sydney.
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