Euroland: Kerninflationsrate im März gestiegen


Entgegen der unveränderten Gesamtinflationsrate ist die vom Anlegermagazin ,Börse Online’ herausgegebene Kerninflationsrate von Februar bis März auf 2,2 Prozent gestiegen. Nach Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat blieben die Lebenshaltungskosten in der Eurozone hingegen im gleichen Zeitraum mit 2,6 Prozent unverändert.

Im Auftrag von ,Börse Online’ errechnet das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) jeden Monat die Kernteuerung für den Euroraum. Die Kernrate gibt die Grundtendenz des Preisanstiegs besser wieder als die von Preisschwankungen verzerrte Gesamtinflationsrate. Im Gegensatz zur sonst üblichen Kernrate rechnet die von ,Börse Online’ initiierte die besonders schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise nicht einfach heraus, sondern bereinigt sie – sie vernachlässigt sie also nicht. Auch in den USA wird die Kernrate stärker beachtet als die amtliche Inflationsrate.

In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die ,Börse Online’/HWWA-Kerninflationsrate für Euroland folgendermaßen entwickelt:

   April 2000   

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