BASF steigert Umsatz und Ergebnis des fortgeführten Geschäfts deutlich

Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (rechts) eröffnet zusammen mit Industriepartnern, hier Dr. Klaus Enßlin, Vorstand des Raumfahrtunternehmens Astrium, den internationalen Kongress für Satellitennavigation "Mercatorpark" in München.

Wachstum im 1. Quartal 2001 weiter auf hohem Niveau

Öl und Gas wächst am stärksten

Deutlicher Ergebnisanstieg im 2. Quartal erwartet

Die BASF setzte ihren Wachstumskurs auch im ersten Quartal des Jahres 2001 erfolgreich fort. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz um fast zehn Prozent auf rund 9,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen (operatives Ergebnis) verbesserte sich um über vier Prozent auf 962 Millionen Euro. Im fortgeführten Geschäft stieg der Umsatz im ersten Quartal um fast 25 Prozent und übertraf damit sogar noch das Wachstumstempo des Jahres 2000. Auf dieser Basis stieg das operative Ergebnis um sieben Prozent.

In den zurückliegenden Monaten hat das Unternehmen sein Portfolio deutlich verändert: Zukunftsträchtige Arbeitsgebiete wie Pflanzenschutz, Vitamine und Superabsorber wurden ausgeweitet, die Polyolefin- und Textilfarbstoff-Geschäfte in Jointventures eingebracht, das Arbeitsgebiet Pharma wurde abgegeben. Die heutigen Arbeitsgebiete bilden das fortgeführte Geschäft. Betrachtet man dessen Umsatz und Ergebnis, hat die BASF weiter an Stärke gewonnen.

"Mit unserem fortgeführten Geschäft konzentrieren wir uns auf das, was wir am besten können: die innovative Chemie. Damit verschaffen wir uns zusätzliche Wettbewerbsvorteile", erklärte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Jürgen Strube anlässlich der 49. BASF-Hauptversammlung in Mannheim. "Aufgrund unserer weltweiten Aufstellung und unseres neuausgerichteten Portfolios rechnen wir damit, dass das operative Ergebnis im zweiten Quartal deutlich ansteigt", betonte Strube vor den Aktionären die guten Aussichten für das Jahr 2001. "Daher halten wir unverändert an unserem Ziel fest, das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen in den Jahren 2000 bis 2002 um durchschnittlich mindestens zehn Prozent pro Jahr zu steigern", so Strube weiter.

Zuwächse in allen Regionen und allen Segmenten

  • Deutliche Umsatzzuwächse erzielte die BASF auf Basis des fortgeführten Geschäfts in allen Regionen, wobei die asiatischen Gesellschaften erneut am stärksten wuchsen.
  • In allen Segmenten wurden große Umsatzsteigerungen erzielt, in den meisten sogar in zweistelligen Prozentsätzen. Angeführt von Öl und Gas mit rund 70 Prozent wuchsen auch die Segmente Chemikalien sowie Pflanzenschutz und Ernährung deutlich.
  • Den höchsten Ergebnisbeitrag erzielte das Segment Öl und Gas mit 376 Millionen Euro.
  • Den zweitgrößten Beitrag lieferte das Segment Pflanzenschutz und Ernährung mit einem Ergebnis von 300 Millionen Euro, vor allem dank der erfolgreichen Integration der Pflanzenschutzaktivitäten der American Home Products.
  • In den Segmenten Chemikalien, Kunststoffe und Fasern sowie Farbmittel und Veredlungsprodukte ging das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück. Ursache war vor allem die schwächere Nachfrage in Nordamerika. Dadurch wurde es schwieriger, weiterhin notwendige Preiserhöhungen gerade bei konsumnahen Produkten durchzusetzen.

Der Anfang März vollzogene Verkauf des Pharmageschäfts an Abbott führte zu einem außerordentlichen Ergebnis von über sechs Milliarden Euro. Dadurch wurde im ersten Quartal das Ergebnis vor Steuern auf über 6,6 Milliarden Euro gesteigert, was zu einem Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter von 6,2 Milliarden Euro führte. Damit erreichte das Ergebnis pro Aktie 10,19 Euro im ersten Quartal.

Ausblick 2001: Erneut ein gutes Jahr im Visier

Insgesamt soll auch das Geschäftsjahr 2001 zu einem guten Jahr für die BASF werden. "Wir haben uns trotz einiger kritischer Entwicklungen vorgenommen, Umsatz und Ergebnis auf der Basis des fortgeführten Geschäfts deutlich zu steigern", gibt Strube das Ziel vor. Dabei nutzt die BASF ihr konsequent weiterentwickeltes Portfolio, ihre starke Präsenz in allen wichtigen Regionen der Weltwirtschaft und ihre zahlreichen Innovationen in Produkten und Prozessen.

Die BASF ist ein transnationales Unternehmen der chemischen Industrie, das seinen Wert durch Wachstum und Innovation nachhaltig steigern will. Die BASF bietet ihren Kunden ein leistungsfähiges Sortiment, das hochveredelte Chemikalien, Kunststoffe, Farbstoffe und Pigmente, Dispersionen, Fahrzeug- und Industrielacke, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien umfasst und bis zu Erdöl und Erdgas reicht. Die ausgeprägte Verbundstrategie ist eine besondere Stärke der BASF: Sie sichert Kostenführerschaft und somit langfristig entscheidende Wettbewerbsvorteile. Mit einem Umsatz von rund 36 Milliarden Euro und 103 000 Mitarbeitern im Jahr 2000 ist die BASF eines der weltweit führenden Chemieunternehmen. Die BASF richtet ihr Handeln am Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung, Sustainable Development, aus. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und New York (BF). Im Internet findet man die BASF unter www.basf.de.

Im Internet können Sie ab heute (26.04.01) folgende Informationen abrufen:

Zwischenbericht 1. Quartal 2001
   ab 7.30 Uhr     – http://www.basf.de/Zwischenbericht (deutsch)
                   – http://www.basf.de/Interimreport (englisch)
 
   Rede Prof. Dr. Strube zur Hauptversammlung
   ab 11.00 Uhr    – http://www.basf.de/Pressekonferenz (deutsch)
                   – http://www.basf.de/Pressconference (englisch)

Rückfragen bitte an:
Dr. Hartmut Unger
Tel. (06 21) 60-9 91 23
Fax (06 21) 60-9 26 93
E-Mail: hartmut.unger@basf-ag.de

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