Fit for the Future
BASF stellt sich mit weiterentwickelter Organisation neu auf
Die BASF macht sich fit für die Zukunft: Unter dem Motto „Fit for the Future“ nehmen in dem Unternehmen heute, 2. Juli 2001, 38 regionale und 10 globale Geschäftseinheiten ihre Arbeit auf. Wichtigstes Ziel der neuen Struktur ist es, auf die Kundenbedürfnisse weltweit schneller und flexibler zu reagieren.
Die BASF will mit ihrer neuen Organisation im wesentlichen drei Ziele erreichen: erhöhte Kundennähe, verstärkte Marktpräsenz und mehr Unternehmertum im Unternehmen. „Durch Wachstum und Innovation wollen wir den Wert des Unternehmens steigern. Dafür brauchen wir optimale interne Strukturen und Abläufe. Entscheidungen sollen schneller und vor allem marktnäher getroffen werden“, sagte Prof. Dr. Jürgen Strube, Vorstandsvorsitzender der BASF. Die BASF erwartet, dass sie mit ihrem Programm „Fit for the Future“ jährlich Kostenvorteile in Höhe von 400 Millionen € erzielen wird.
Innovative Organisation für ein innovatives Unternehmen
Globale und regionale Geschäftseinheiten
Die Neuorganisation enthält zehn globale Geschäftseinheiten, von denen sieben auf Produktlinien aufbauen und drei auf Abnehmerbranchen zugeschnitten sind. Darüber hinaus sind 38 regionale Geschäftseinheiten – 18 in Europa, neun in Asien und elf in der NAFTA-Region – länderübergreifend für Produktion, Marketing und Vertrieb zuständig.
Kompetenzzentren
Ein weiteres Element der neuen Organisation sind die acht Kompetenzzentren, die aus früheren Funktions- und Zentralbereichen gebildet wurden. Sie sollen den weltweiten Wissensverbund der BASF verstärken und dessen Vorteile nutzen. In ihnen wird das Know-how zu Forschung, Ingenieurtechnik und Responsible Care ebenso gebündelt wie das Wissen über Logistik, Informationstechnologie, Personalmanagement, technische Beschaffung und Rohstoffeinkauf. Durch die Kompetenzzentren wird die BASF standardisierte Abläufe und gemeinsame technische Plattformen weltweit besser nutzen sowie die entsprechenden Fachkenntnisse in den einzelnen Regionen vertiefen.
Segmente und Unternehmensbereiche
Um die Wertschöpfungsketten der BASF durch eine konsequente Prozessorientierung weiter zu optimieren, wurden die Unternehmensbereiche neu geordnet. Infolgedessen wurden einige Unternehmensbereiche zusammengelegt.
Die Segmente und Unternehmensbereiche sind wie folgt benannt und zugeordnet:
Segment | Unternehmensbereich | Leiter |
Chemikalien | Anorganika | Dr. Rainer Diercks |
Petrochemikalien | Dr. Rolf Niess (ab 2002: Dr. Werner Prätorius) | |
Zwischenprodukte | Dr. Dietrich Lach | |
Kunststoffe und Fasern | Styrol-Kunststoffe | Dr. Ehrenfried Baumgartner |
Performance Polymers | Reimar Jahn | |
Polyurethane | Jean-Pierre Dhanis | |
Veredlungsprodukte | Veredlungschemikalien | Dr. Walter Gramlich |
Coatings | Klaus Peter Löbbe | |
Veredlungspolymere | Dr. Andreas Kreimeyer | |
Pflanzenschutz und Ernährung | Feinchemie | Dr. Christian Dudeck |
Pflanzenschutz | Hans-Walther Reiners | |
Öl und Gas | Öl und Gas | Herbert Detharding |
Neugestaltung der Regionen
Um dem Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume Rechnung zu tragen, wurden die bisherigen Strukturen der Länderbereiche in Asien und Europa weiterentwickelt. In Zukunft werden sie in Regionen zusammengeführt und dadurch deutlich gestrafft. Ab sofort gilt folgende Regionalstruktur für Europa und Asien:
Region | Länder |
Europa | |
Europa I | Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien/Nordirland, Irland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden |
Europa II | Algerien, Deutschland, Griechenland, Italien, Israel, Liechtenstein, Marokko, Österreich, Polen, Portugal, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Tunesien, Ungarn |
Asien | |
Südost-Asien | Australien, Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, Neuseeland, Pakistan, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Thailand |
Ost-Asien | China, Japan, Korea, Taiwan |
Die bisherigen Strukturen der Regionaleinheiten in Nord- und Südamerika sowie in Osteuropa, Westasien und Afrika bleiben im Wesentlichen erhalten.
Die BASF ist ein transnationales Unternehmen der chemischen Industrie, das seinen Wert durch Wachstum und Innovation nachhaltig steigern will. Die BASF bietet ihren Kunden ein leistungsfähiges Sortiment, das hochveredelte Chemikalien, Kunststoffe, Farbstoffe und Pigmente, Dispersionen, Fahrzeug- und Industrielacke, Pflanzenschutzmittel, Feinchemikalien sowie Erdöl und Erdgas umfasst. Die ausgeprägte Verbundstrategie ist eine besondere Stärke der BASF: Sie sichert Kostenführerschaft und somit langfristig entscheidende Wettbewerbsvorteile. Mit einem Umsatz von rund 36 Milliarden Euro und 103 000 Mitarbeitern im Jahr 2000 ist die BASF eines der weltweit führenden Chemieunternehmen. Die BASF richtet ihr Handeln am Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung, Sustainable Development, aus. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und New York
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