Bau einer neuen Polycarbonat-Anlage in China geplant:

Bayer und Shanghai Chlor Alkali Chemicals schließen Joint Venture

Bayer und Shanghai Chlor Alkali Chemicals Co. Ltd. haben unter dem Namen „Bayer Polymers Shanghai Co. Ltd.“ ein Joint Venture zum Bau einer neuen Produktionsanlage für Kunststoffe geschlossen. Im Shanghai Chemical Industry Park in Caojing, China, soll zukünftig das Polycarbonat Makrolon® für den asiatischen Markt hergestellt werden. Zudem ist die Herstellung des Vorproduktes Bisphenol A sowie von Polycarbonat Blends in Caojing geplant. Mit diesem Schritt will Bayer seine Position als einer der führenden Hersteller auf diesem Gebiet stärken. Bayer hält 90 Prozent der Anteile am Joint Venture mit Shanghai Chlor Alkali.

Die Investitionen zum Bau der neuen Produktionsanlage betragen insgesamt 450 Millionen US-Dollar. In einem ersten Schritt sollen pro Jahr 50.000 Tonnen des hitze- und schlagfesten Makrolon® hergestellt werden. Zeitgleich soll der Bau der Produktionseinrichtungen für das Vorstufenprodukt Bisphenol A sowie einer Compoundieranlage für Makrolon und Blends beginnen. In der zweiten Phase soll die Kapazität des Polycarbonats Makrolon® dann auf 100.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt werden. Polycarbonate kommen in einer Reihe von Anwendungen zum Einsatz – von der CD-Herstellung bis zur Automobilindustrie.

Anlässlich der Unterzeichnung des Joint Ventures in Shanghai sagte Dr. Udo Oels, Bayer-Vorstand und Sprecher für die Region China: „Das Joint Venture markiert für uns einen bedeutenden Meilenstein: Wir bauen eine wichtige Produktionsanlage für unseren Kunststoff Makrolon®, und beginnen gleichzeitig den Aufbau eines integrierten Bayer-Chemiestandortes in Caojing. An diesem Standort wollen wir insgesamt 3,1 Milliarden US-Dollar investieren.“

Mit einem Umsatz von 740 Millionen Euro im Jahr 2000 ist China seit 1998 der zweitgrößte Markt für Bayer in Asien. Gegenwärtig betreibt Bayer dort elf Produktionseinrichtungen mit 1.600 Mitarbeitern.


Zukunftsgerichtete Aussagen

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