Greenpeace zeichnet Hersteller für PVC-freie Wasserrohre aus

Markenlizenz für aquatherm: Grüne Wasserrohre sind auch ökologisch auf der grünen Seite

Wasserrohre ohne umweltschädliches PVC sind ein umweltfreundliches und zukunftsfähiges Produkt. Deshalb hat die Greenpeace Media GmbH jetzt die Firma aquatherm für die Herstellung von PVC-freien Wasserohren ausgezeichnet. Der im Sauerland und dem sächsischen Radeberg ansässige Rohrleitungshersteller kann in Zukunft sein Produkt „fusiotherm(r)“, ein PVC-freies Rohrsystem aus Polypropylen, mit der Marke „future product approved by Greenpeace“ kennzeichnen. Mit der Vergabe der Markenlizenz für dieses Produkt will Greenpeace ein Zeichen für umweltfreundliche Alternativen ohne PVC setzen.

Die grünfarbigen „fusiotherm(r)“ Rohre sind eine ökologische und technische Alternative zu herkömmlichen PVC- und Kupferleitungen. Aufgrund seines Chlorgehaltes ist sowohl die Herstellung als auch die Anwendung und Entsorgung von PVC mit erheblichen ökologischen Risiken verbunden. Bei der Müllverbrennung von PVC-haltigen Produkten entstehen Dioxine und Salzsäure. Beide Gifte müssen aufwendig und teuer entsorgt werden. Auch Kupfer, das gerade in den ersten Monaten nach einer Kupferrohr-Hausinstallation in erhöhten Konzentrationen auftritt, kann gesundheitliche Beeinträchtigungen auslösen. Greenpeace fordert den Verzicht auf PVC und fördert den Einsatz der PVC-Alternativen wie z. B. Polypropylen.

Das „fusiotherm(r)“ System ist hygienisch einwandfrei sowie physiologisch und mikrobiologisch unbedenklich. Polypropylen eignet sich aufgrund seiner hygienischen Eigenschaften im Kontakt mit Lebensmitteln hervorragend als Werkstoff für Trinkwasserrrohre. Es ist recyclebar und ist ein langlebiger Werkstoff. Seine technische Eignung hat das „fusiotherm(r)“ System der Firma aquatherm in mehr als 25 Jahren der weltweiten Anwendung unter Beweis gestellt. Es überzeugt auch durch seine Installations- und Verbindungstechnik. Durch Erwärmen von Rohrende und Verbindungsteil verschmilzt der Kunststoff nach dem Fügen der Elemente zu einer Masse.

Mit der Marke „future product“ will Greenpeace zum Wandel der Wirtschaft beitragen. Ökonomische und ökologische Interessen müssen kein Widerspruch sein, wie das Beispiel des „fusiotherm(r)“ – Systems beweist. Mit der Kaufentscheidung für ein „future product approved by Greenpeace“ können umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher Einfluss auf den Markt nehmen, indem sie sich für beste Qualität mit hohen ökologischen und sozialen Standards entscheiden. Die Lizenz wurde bisher für Nahrungsmittel, Holz- und Papierprodukte vergeben.

Media Contact

Susanne Hartleitner ots

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