Butylacrylatanlage geht in Brasilien in Betrieb
Stärkung des globalen Produktionsnetzwerks für Acrylmonomere
Erste Butylacrylatproduktion in Südamerika
Erster Schritt zu einem integrierten Produktionsnetzwerk in Südamerika
Heute (26.09.01) nimmt die BASF an ihrem Standort Guaratingueta, Brasilien, eine neue Butylacrylatanlage in Betrieb. Mit dieser Investition in Höhe von 30 Millionen US-Dollar wird Guaratingueta neben Ludwigshafen, Deutschland, Antwerpen, Belgien, Freeport/Texas, USA, und Kuantan, Malaysia, Teil des globalen Produktionsnetzwerks für Acrylester der BASF. Zugleich entwickelt sich der Standort zum Zentrum des regionalen Produktionsnetzwerkes in Südamerika weiter.
Dr. Andreas Kreimeyer, Leiter des Unternehmensbereichs Veredlungspolymere, sagt zu der Investition und den laufenden Verhandlungen mit dem Partner Petrobras über die Errichtung eines integrierten Acrylsäurekomplexes in Guaratingueta: „Die Entscheidung, diese Butylacrylatanlage zu bauen und über den Ausbau durch einen Acrylsäurekomplex einschließlich einer Superabsorberanlage zu verhandeln, ist angesichts des hohen Geschäftspotentials für diese Produkte in Südamerika, vor allem in den Mercosur-Staaten, begründet. Wir fühlen uns mit dieser Region, mit unseren Partnern und mit unseren Kollegen eng verbunden, gerade auch in schwierigen und wechselhaften Zeiten. Als ein transnationales, global operierendes Unternehmen müssen wir natürlich Veränderungen in unserem geschäftlichen Umfeld und Veränderungen der globalen und regionalen politischen sowie wirtschaftlichen Situation sehr sorgfältig analysieren. Ebenso müssen wir uns auf Veränderungen in unserem Wettbewerbsumfeld einstellen. Das führt dazu, dass wir von Zeit zu Zeit Anpassungen vornehmen, was jedoch nicht bedeutet, dass wir unseren generellen strategischen Pfad verlassen – solange wir nicht mit extremen Situationen konfrontiert werden.“
Butylacrylat wurde in Südamerika bisher importiert. Das in der neuen Anlage produzierte Burylacrylat dient vor allem zur Versorgung des brasilianischen Marktes, wird aber auch exportiert, insbesondere in die anderen Mercosur-Staaten. Dazu gehören neben Brasilien weiterhin Argentinien, Paraguay und Uruguay sowie Chile und Bolivien als assoziierte Mitglieder. Mit der regionalen Produktion trägt die BASF zur Verbesserung der Handelsbilanz bei. In den Mercosur-Staaten ist Brasilien der bedeutendste Markt mit dem größten Wachstumspotential. Guaratingueta ist aufgrund seiner vorhandenen Infrastruktur an diesem Chemiekomplex ein hervorragend geeigneter Standort für die neue Produktionsanlage. Hinzu kommt die Nähe zu einer Reihe wichtiger Abnehmerindustrien.
Butylacrylat ist ein wichtiges Folgeprodukt von Acrylsäure und wird für die Herstellung von Klebrohstoffen, Rohstoffen für Bautenanstrichmittel und Industrielacke, Bauchemikalien, Papierchemikalien sowie Produkten für die Modifizierung von Kunststoffen verwendet. Acrylatdispersionen sind bedeutende Folgeprodukte von Acrylmonomeren wie Butylacrylat und werden ebenfalls am Standort Guaratingueta produziert.
Die BASF ist ein transnationales Unternehmen der chemischen Industrie, das seinen Wert durch Wachstum und Innovation nachhaltig steigern will. Die BASF bietet ihren Kunden ein leistungsfähiges Sortiment, das hochveredelte Chemikalien, Kunststoffe, Farbstoffe und Pigmente, Dispersionen, Fahrzeug- und Industrielacke, Pflanzenschutzmittel, Feinchemikalien sowie Erdöl und Erdgas umfasst. Die ausgeprägte Verbundstrategie ist eine besondere Stärke der BASF: Sie sichert Kostenführerschaft und somit langfristig entscheidende Wettbewerbsvorteile. Mit einem Umsatz von rund 36 Milliarden Euro im Jahr 2000 ist die BASF eines der weltweit führenden Chemieunternehmen. Die BASF richtet ihr Handeln am Leitbild der nachhaltig zukunftsverträglichen Entwicklung, Sustainable Development, aus. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und New York (BF).
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