Nur noch jeder vierte in Deutschland betrachtet die Alterssicherung als allein staatliche Aufgabe
sternTrendProfile Altersvorsorge: 19,3 Prozent der Bundesbürger planen, sich auch privat für das Alter abzusichern / Vor allem Männer interessieren sich für das Thema
Nach der Verabschiedung des neuen Rentengesetzes hält nur noch jeder vierte in Deutschland die Alterssicherung für eine alleinige Aufgabe des Staates. Das zeigt die jetzt erschienene Ausgabe der Studie sternTrendProfile Altersvorsorge, für die eine repräsentative Befragung von 2.000 Personen ab 14 Jahren durchgeführt wurde. Im Vergleich zur Erstausgabe der Erhebung vom April diesen Jahres ist die Akzeptanz der privaten Altersvorsorge gestiegen. Nur noch ein Viertel der deutschen Bevölkerung hält die staatliche Rente für ausreichend. Gleichwohl haben 53 Prozent der Bundesbürger zurzeit keine zusätzliche Absicherung für das Alter. Die Zahl derjenigen, die auch privat vorsorgen wollen, ist allerdings gewachsen: Planten im April 2001 noch 16,4 Prozent der Bundesbürger sich für eine private Altersvorsorge zu entscheiden, so sind dies ein halbes Jahr später bereits 19,3 Prozent.
Die beliebteste Anlageform für die zusätzliche Altersvorsorge ist die private Rentenversicherung, auch in fondsgebundener Form: Elf Prozent derjenigen, die sich selbst absichern wollen, würden ihr Altersvermögen auf diese Weise ansparen. Den Abschluß von langfristigen Banksparplänen ziehen acht Prozent der Anschaffungsplaner in Erwägung. Dahinter rangieren mit sechs Prozent spezielle Investmentfonds (AS-Fonds).
Wie die Studie außerdem zeigt, sind unter den Personen, die die Anschaffung einer privaten Altersvorsorge planen, Männer überproportional vertreten. Ebenso die Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren und Personen, die über ein hohes Haushaltsnettoeinkommen verfügen.
Die Ausarbeitung der stern-Studie steht unter www.trendprofile.stern.de zum download bereit und kann in Printform per E-Mail an anzeigen@stern.de kostenlos bestellt werden.
ots Originaltext: stern
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