Spannend bis zum Schluss: Euromangel ist das neue Sorgenkind
- Morgen: noch 20 Tage bis zum Euro
- Neues Topthema: Noch immer sind nicht alle fit für den Euro
Kurz vor der Währungsumstellung steigt die Zahl der Euro-Skeptiker wieder. Die größte Befürchtung: Das Bargeld wird knapp. Es werden Engpässe an Geldautomaten und Ladenkassen erwartet. Der Einzelhandel hat bereits Schwierigkeiten mit dem Wechselgeld angekündigt und hofft auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr. 20 Tage vor dem Euro halten sich positive und negative Ansichten die Waage.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Internetuntersuchung der Mummert + Partner Unternehmensberatung, bei der die Euro-Nachrichten der letzten zehn Tage in den 30 wichtigsten Internetmedien erfasst und ausgewertet wurden. Das Euro-Stimmungsbarometer zeigt alle zehn Tage die aktuelle Meinung zum Euro an.
Drei Monate lang war die Preisentwicklung das Thema Nummer eins – jetzt stehen Bedenken hinsichtlich der Bargeldversorgung und der reibungslosen Umstellung im Vordergrund. Bei der Ausgabe des Euro-Bargelds werden Engpässe befürchtet. Selbst Bundesbankpräsident Ernst Welteke befürchtet, dass die Euros an Geldautomaten schon am Neujahrstag ausgehen könnten. Auch den Rücklauf der Mark halten Experten nicht für ausreichend geregelt. Viele Unternehmen zeigen eine Last-Minute-Mentalität und wollen erst jetzt umstellen, doch die Kapazitäten der dafür nötigen Dienstleister sind längst ausgelastet. Positiv fallen im Meinungsspektrum der letzten zehn Tage die Wachstumserwartungen auf: Allgemein wird erwartet, dass der Euro zur Konjunkturbelebung beiträgt. Insgesamt ist die Euro-Stimmung auf neutral gefallen.
Mummert + Partner ist eine der führenden europäischen Unternehmensberatungen für Dienstleistungsunternehmen. Zu den Kunden zählen vor allem Kreditinstitute, Versicherungen, öffentliche Dienstleister, die Energiewirtschaft und das Gesundheitswesen. Darüber hinaus berät das Unternehmen weitere Dienstleistungsunternehmen in speziellen Aufgabenstellungen, für die Mummert + Partner hervorragendes Know-how besitzt. Beispiele hierfür sind Telekommunikations- und Logistikunternehmen. Mit 1.350 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 191,2 Millionen Euro (Konzern im Geschäftsjahr 2000) gehört
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