Untersuchung bestätigt Erfolg der beruflichen Fortbildung von Arbeitslosen

Zwei Drittel der Teilnehmer an Fortbildungsmaßnahmen der Arbeitsämter waren innerhalb eines halben Jahres nach Kursende nicht mehr arbeitslos. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeit (BA) bei 413.000 Absolventen von Weiterbildungsmaßnahmen, die zwischen Juli 2000 und Juni 2001 ihre Qualifikation beendet hatten.

Besonders gut gelang der Berufseinstieg bei Teilnehmern von Umschulungen in anerkannte Ausbildungsberufe. 78 Prozent von ihnen beendeten im ersten halben Jahr nach der Umschulung ihre Arbeitslosigkeit. Für Absolventen sonstiger Weiterbildungsmaßnahmen ergab sich ein Anteil von 64 Prozent.

Für Frauen gestaltete sich die berufliche Eingliederung schwieriger als für Männer: 70 Prozent der Männer, aber nur 64 Prozent der Frauen waren innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss der Qualifizierung nicht mehr arbeitslos.

Die erfolgreichsten Schulungsziele für den Sprung aus der Arbeitslosigkeit sind Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich. Altenpfleger, Krankenpfleger und Erzieher haben nur in wenigen Fällen keinen neuen Arbeitsplatz gefunden. Das galt ebenso für Absolventinnen und Absolventen von Qualifizierungen in Metall- und Elektroberufen und im kaufmännischen Bereich, aber auch für Berufskraftfahrer. 12 Prozent aller Absolventen haben sich für IT-Berufe qualifiziert. Sie waren auf dem Arbeitsmarkt ebenfalls stark gefragt.

Weitere Ergebnisse der Wirkung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik werden mit den Eingliederungsbilanzen der Arbeitsämter nach §11 SGB III zum Ende des ersten Quartals 2002 veröffentlicht.

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