Schwacher Konsum drückt auf Konjunktur!
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes steigerte der Großhandel seine Umsätze zwar im April 2007 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 4,8 Prozent und real um 3,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat März lagen die Umsätze jedoch nominal und real um 1,5 Prozent niedriger. Auch expandierten Produktionsverbindungsbranchen mit nominal 8,1 Prozent und real 14,0 Prozent deutlich stärker als der landwirtschaftsbezogene Großhandel mit nominal 7,7 Prozent, real aber minus 3,9 Prozent.
Der Produktionsverbindungshandel sei Motor der Dynamik. Solange der Konsum aber weiter abgeschlagen bleibe, sei Vorsicht angesagt.
Der Aufschwung werde zum einen bei den Menschen noch nicht als so verlässlich wahrgenommen, dass sie tatsächlich mehr ausgeben. Zum anderen drückten die erhöhten Steuern und Abgaben auf den Konsum.
Börner appelliert daher an die Politik: „Nach der Absenkung der Unternehmensteuersätze auf ein wieder attraktiveres Niveau muss nun die Unternehmensnachfolge erleichtert werden. Die Politik steht im Wort! Doch darauf allein darf sie sich nicht beschränken. Es bedarf längerfristiger Signale, wie die Bürger insgesamt durch sinkende Steuern und Abgaben am Aufschwung teilhaben werden.“
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