EGKS-Vermögen wird für Forschung eingesetzt

Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller begrüßt, dass das im Rahmen des Vertrages der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) von Seiten der Unternehmen eingebrachte Vermögen diesen auch wieder zugute kommt. Eine Regierungskonferenz, bestehend aus Vertretern der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, hat jetzt eine Anschlussregelung für die Zeit nach dem Auslaufen des Vertrags für die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl festgelegt. Sie bestimmt, dass das angesammelte EGKS-Vermögen in Höhe von geschätzten 1,6 Mrd. € von der Kommission der Europäischen Gemeinschaften nach dem Vorbild eines Rentenfonds verwaltet wird. Die Erträge aus diesem Vermögen werden für Forschung und technologische Entwicklung verwendet. Müller: „Die Ergebnisse aus dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeit kommen damit den Unternehmen im Bereich Kohle und Stahl zugute und sichern deren internationale Wettbewerbsfähigkeit.“

Mit einem Drittel der gesamten europäischen Stahlproduktion ist Deutschland innerhalb Europas der wichtigste Stahlstandort. Das gleiche gilt für den Bereich der Kohle. Insofern kommt diese Regelung besonders deutschen Unternehmen zugute.

Der Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl wird am 23. Juli 2002 außer Kraft treten. Er war dann genau 50 Jahre in Kraft.

Media Contact

Pressemitteilung

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…

Genetische Analyse zeigt neue Risikofaktoren für Depression in verschiedenen Bevölkerungsgruppen

Globale Studie identifiziert Gene für Depressionen in verschiedenen Ethnien

Neue genetische Risikofaktoren für Depression wurden erstmals in allen großen Weltbevölkerungen identifiziert und ermöglichen es Wissenschaftler*innen, das Risiko für Depression unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit vorherzusagen. Die bislang größte und…

Teilnehmer des Gesundes Lebensstilprogramms zur Bewältigung chronischer Kreuzschmerzen

Zurück zu den Grundlagen: Gesunder Lebensstil reduziert chronische Rückenschmerzen

Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Behinderungen, wobei viele Behandlungen wie Medikamente oft keine dauerhafte Linderung bieten. Forscher des Centre for Rural Health der Universität Sydney…