Spitzennoten für Uni Mannheim in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Studienempfehlungen für BWL, VWL, Sozialwissenschaften und Politikwissenschaft

  • FOCUS: Karrieresprungbrett für Wirtschaftsexperten
  • STERN: Paradies für Soziologen

Zwei Hochschul-Specials – eine Aussage: Die Universität Mannheim zählt in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu den Top-Adressen in Deutschland. Das belegen zwei Hochschulführer, die die Magazine STERN und FOCUS am heutigen Montag, 15. April, veröffentlicht haben. Spitzenplätze belegen die Fächer Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Sozialwissenschaften/ Soziologie und Politikwissenschaft.

Uni-Rektor Hans-Wolfgang Arndt sieht mit den Ergebnissen der beiden größten deutschen Hochschul-Specials den Kurs der Hochschule bestätigt. „Die beiden Beiträge sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir in den Wirtschafts-, Gesellschafts- und Informationswissenschaften eindeutig zu den besten Hochschulen in Deutschland zählen.“ Weitere Nachweise seien beispielsweise die bundesweit erste Akkreditierung der Mannheimer bei AACSB International, dem Verbund der weltweit führenden Business Schools, oder das Ranking der Computerwoche Anfang des Jahres zur Qualität der Informatik-Studiengänge, bei der Mannheim sich als beste nicht-technische Universität in Deutschland platzierte.

Der FOCUS untersucht in seiner aktuellen Ausgabe zunächst ausschließlich die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten. Einen großen Teil seiner Titelgeschichte über entsprechende Studienangebote in Deutschland widmet das Magazin dabei der BWL-Fakultät der Universität Mannheim und ihren Studierenden. Das Nachrichtenmagazin lobt die große Vielfalt und Praxisnähe des Mannheimer BWL-Studiums: „Unter den zukünftigen Wirtschaftsprofis gilt vor allem die Uni Mannheim als Karrieresprungbrett. Fast nirgendwo sonst suchen so viele Großunternehmen wie Ernst & Young, die Deutsche Bank oder SAP derart intensiv die Nähe zum Nachwuchs“, so FOCUS. „Für das notwendige Know-how bietet die Uni als einzige deutsche Hochschule im Hauptstudium 22 Vertiefungsfächer an: Von Steuerrecht über Logistik bis hin zu Treuhandwesen finden die jungen Ökonomen hier alles, was ihre Karriere voranbringt.“ Im Vergleich zu anderen Hochschulen lobt das Nachrichtenmagazin außerdem die hohe Reputation und die internationale Ausrichtung von Forschung und Lehre der Mannheimer Wirtschafts-Fachbereiche.

Gleicher Tenor auch beim STERN, der seine Untersuchung zusammen mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) durchführte. „Professoren empfehlen die Uni Mannheim – und auch Studenten fühlen sich dort wohl.“ – Mit diesem Satz hat das STERN-Special „Campus & Karriere“ sein Ranking für den Bereich Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre überschrieben. Für den Bereich BWL heißt das unter anderem: Wie schon in der letzten Rangliste, die 1998 erstellt wurde, ist die Hochschule nach Einschätzung der deutschen BWL-Professoren absolute Spitze. Gleich 23 Hochschullehrer nannten bei der Frage, welche Universität sie für ein wirtschafts-wissenschaftliches Studium empfehlen würden, die Universität Mannheim. Zum Vergleich: Keine weitere Universität brachte es in der dieser Kategorie auf mehr als zehn Empfehlungen.

Erstmals auch ganz weit vorne zu finden ist die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre im Gesamturteil der Studierenden. Zu diesem Kreis gehörten bislang nur die privaten und einige kleine Hochschulen. Keine Überraschung war hingegen die Einstufung in der Spitzengruppe im Bereich „wissenschaftliche Veröffentlichungen“. Lediglich in einem Punkt liegen die Mannheimer unter dem Durchschnitt: bei der Betreuungsrelation. Professor Dr. Martin Schader, Dekan der Mannheimer BWL-Fakultät, würde das Zahlenverhältnis von Lehrenden zu Studierenden „lieber heute als morgen verbessern“. Der Universität sind dazu aber aufgrund von Bundesvorgaben die Hände gebunden.

Der STERN untersuchte in seiner diesjährigen Studie insgesamt fünf Fächer, die an der Uni Mannheim vertreten sind. Vier mal kam die Hochschule dabei in die Spitzengruppe und wurde von den Testern für Studierende empfohlen: neben der BWL auch in den Fächern Volkswirtschaftslehre, Sozialwissenschaften (Diplom)/Soziologie (Magister) und Politikwissenschaft. Gut platzieren konnte sich außerdem der Studiengang Rechtswissenschaft mit einem Professoren-Gesamturteil von 1,7.

Die Fakultät für Volkswirtschaftslehre schaffte es in vier von fünf Bewertungskategorien in die Spitzengruppe. Nur einige der Wertungen: beste Infrastruktur, optimaler Informationsfluss an die Studierenden, sehr umfangreiches Veranstaltungsangebot, hochrangige Auslandsbeziehungen, international sehr hohes Forschungsrenommee.

Best-Noten erhielt auch die Fakultät für Sozialwissenschaft. „Das Paradies für Soziologen liegt in Mannheim“, schreibt der Stern. „Der Fachbereich Soziologie ist dort in allen Kategorien Spitze.“ Gegenüber den anderen Soziologie-Hochburgen, den Universitäten Bielefeld und Konstanz, hat Mannheim Vorteile etwa bei der Studiendauer und der Einwerbung von Drittmitteln.

Schließlich empfiehlt der Stern auch angehenden Politikwissenschaftlern den Studienort Mannheim. „Wer den Dingen gern auf den Grund geht, ist an Unis gut aufgehoben, an denen intensiv geforscht wird“, schreibt das Magazin und empfiehlt hierzu die FU Berlin sowie die Unis Mannheim, München und Tübingen. Besonders gut schneidet Mannheim hier in der Bewertung der deutschen Politik-Professoren sowie – dank des Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung – bei der Einwerbung von Drittmitteln ab.

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Achim Fischer idw

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