FOM-Konjunkturumfrage: Verhaltener Optimismus und wachsende Zustimmung zur Euro-Rettung

Zu diesem Ergebnis kommt die Konjunkturumfrage der FOM Hochschule, an der rund 500 ihrer berufsbegleitend Studierenden teilgenommen haben: 56 Prozent erwarten eine sehr gute oder gute Auftrags- und Geschäftslage, 32 Prozent gehen von einer befriedigenden Entwicklung aus, während 12 Prozent schlechte oder sehr schlechte Aussichten prognostizieren.

„Damit bestätigt sich die allgemeine Stimmung der deutschen Wirtschaft zur Jahreswende“, bilanziert Prof. Dr. Gerald Mann, Volkswirtschaftsexperte der FOM Hochschule.

Im Gegensatz dazu fällt die Beurteilung der derzeitigen allgemeinen Wirtschaftslage etwas schlechter aus: 40 Prozent der Befragten bewerten sie als sehr gut oder gut – im vergangenen Jahr waren es noch über 50 Prozent –, 47 Prozent zeigen sich zufrieden (Vorjahr: 38 Prozent), 13 Prozent bezeichnen die Situation als schlecht oder sehr schlecht (Vorjahr: 10 Prozent).

Verbessert hat sich indes die Meinung zum Krisenmanagement der Bundesregierung: 32 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) bewerten die Maßnahmen zur Euro-Rettung als sinnvoll bzw. sehr sinnvoll, während 44 Prozent (Vorjahr: 43 Prozent) „teils/teils sinnvoll“ urteilen. Nur 24 Prozent (Vorjahr: 36 Prozent) erachten das Krisenmanagement als weniger oder gar nicht sinnvoll.

„Diese Verbesserung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es der deutschen Wirtschaft deutlich besser geht als den Volkswirtschaften, die unterstützt werden“, interpretiert Prof. Dr. Mann. „Für das Wahljahr 2013 gibt diese wachsende Zustimmung zur Euro-Rettung bei jungen Verantwortungsträgern in der Wirtschaft für die in Berlin regierende Koalition Rückenwind.“

Die gemeinnützige FOM Hochschule gehört zur Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW) in Essen. Aktuell zählt die Hochschule in 29 Städten in Deutschland rund 21.000 Studierende. Das Besondere: Sie absolvieren die staatlich anerkannten und akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengänge berufsbegleitend parallel zu Job oder Ausbildung.

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Stefanie Bergel idw

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