Mehr Geld für generationengerechtes Sanieren
Zukunft Altbau: In Verbindung mit einer energetischen Sanierung sparen Hauseigentümer Kosten.
Bei einer Sanierung können Hausbesitzer nicht nur die Energieeffizienz erhöhen, auch der generationengerechte Umbau lohnt sich. Die KfW fördert solche Maßnahmen mit einem zinsgünstigen Kredit. Seit Oktober 2014 gibt es jetzt auch eine Zuschussvariante in Höhe von bis zu 5.000 Euro pro Wohneinheit von der Förderbank. Bis 2018 stehen 54 Millionen Euro für diesen Zweck zur Verfügung. Der Austausch alter Heizungen oder die Dämmung der Gebäudehülle lohnt sich in Verbindung mit dem Abbau von Schwellen und der Verbreiterung von Türdurchgängen besonders, rät das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. „Ein gleichzeitiger Umbau senkt die Kosten, der neue Zuschuss kann zudem mit dem Förderprogramm zur energetischen Gebäudesanierung kombiniert werden“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau.
Neutrale Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.
Energetisch und altersgerecht sanieren kombinieren
Die KfW erhofft sich von der neuen Zuschussvariante eine noch bessere Nutzung der Fördergelder. In den letzten fünf Jahren konnten über 130.000 Wohneinheiten mit Krediten der Bank altersgerecht saniert werden. „Kommt wie jetzt noch ein Zuschuss hinzu, steigen die Zahlen sicher weiter an“, ist sich Petra Hegen sicher. „Besonders ältere Menschen wollen oft keinen Kredit mehr aufnehmen, da passt ein Zuschuss einfach besser.“ Auch für jüngere Menschen bietet sich das an: Wollen sie etwa energetisch sanieren, müssen sie meist einen Kredit beantragen, ein weiterer ist da eventuell eine zu hohe Hürde. Und von der hindernisfreien Gestaltung und dem besseren Wohnkomfort profitieren auch sie.
Den Zuschuss nutzen können Eigentümer und Mieter von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen. Das Programm fördert beispielsweise nach außen zu öffnende Badtüren, bodengleiche Duschen und großzügiger geschnittene Räume. Um die Kosten möglichst niedrig zu halten, empfiehlt es sich, die Maßnahmen mit einer energetischen Sanierung zu verbinden. Ein separater Umbau ist deutlich teurer. Wenn eine neue Heizung, eine Dämmung der Fassade und auch Arbeiten in den Innenräumen vorgesehen sind, braucht es bei einer guten Planung nur wenige Maßnahmen, um den Wohnraum anzupassen. Ein weiterer Vorteil der Kombination: Die Handwerker, der Schmutz und der Baulärm sind nur einmal im Haus.
Die KfW finanziert bis zu acht Prozent der förderfähigen Investitionskosten für die Durchführung einzelner, frei kombinierbarer Maßnahmen zur Barrierereduzierung; das sind maximal 4.000 Euro pro Wohneinheit. Für den umfassenderen Förderstandard „Altersgerechtes Haus“ gibt es Zuschüsse in Höhe von zehn Prozent der förderfähigen Investitionskosten, maximal 5.000 Euro pro Wohneinheit. Mehr Informationen und eine Beratung erhalten interessierte Hausbesitzer bei Architekten, die auf energetische Sanierungen spezialisiert sind, sowie bei Bauingenieuren und Energieberatern aus ihrer Region.
Internet: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Barrierereduzierung
Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von älteren Wohnhäusern gibt es auch auf www.facebook.com/ZukunftAltbau.
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer neutral über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg umgesetzt.
Ansprechpartner Pressearbeit:
Axel Vartmann, PR-Agentur Solar Consulting GmbH,
Emmy-Noether-Straße 2, 79110 Freiburg,
Tel. +49/761/38 09 68-23, Fax +49/761/38 09 68-11,
vartmann@solar-consulting.de, www.solar-consulting.de
Ansprechpartnerin Zukunft Altbau:
Dipl.-Ing. Petra Hegen, Freie Architektin und Energieberaterin,
Zukunft Altbau, Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart,
Tel. +49/711/489825-13, Fax +49/711/489825-20,
petra.hegen@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de
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