Online-Quickcheck »Frugal Innovation Index« macht Unternehmen fit für Entry-Level Produkte

Quelle: Fraunhofer IAO

Innovative Lösungen zeichnen sich traditionell durch hohe Qualität und umfangreiche Funktionalitäten aus. Allerdings sind nicht alle Kunden fähig und bereit, den damit verbundenen Preis zu zahlen. Stattdessen sind zunehmend so genannte Entry-Level-Produkte gefragt: einfache, aber hochwertige Lösungen mit beschränktem Funktionsumfang. Diese sind nicht nur für die wachsende Mittelschicht in Schwellenländern interessant. Auch auf etablierten Märkten in Industrienationen ist hochpreisiges Over-Engineering oft umstritten.

Frugale Innovationen erfordern Umdenken

Die Entwicklung kundengerechter Einstiegsprodukte ist keine einfache Übung für die Forschung und Entwicklung (FuE) von Anbietern hochwertiger Lösungen. Sie erfordert ein Umdenken weg von Komplexität hin zur Reduktion und setzt die Fähigkeit voraus, Produkte von Grund auf neu zu konzeptionieren. Erfolgreiche Entry-Level-Produkte punkten durch clevere Ansätze, die ein passgenaues Produkt mit genau den Kernfunktionalitäten entwerfen, die für die anvisierte Kundengruppe entscheidend sind, nicht vereinzelte Maßnahmen zur Kosteneinsparung.
Wie komplex dieser Prozess ist, zeigt die hohe Aktualität des Themas in der Innovationsforschung. Diese hat sich in den letzten Jahren vermehrt mit dem Phänomen beschäftigt, das in der internationalen Forschungslandschaft inzwischen unter dem Begriff »Frugale Innovationen« (von engl. frugal = einfach, schlicht) diskutiert wird. In der Industrie zeigt sich ein vermehrter Bedarf an praxisnahen Handlungsempfehlungen und methodischer Unterstützung.

Online-Quickcheck »Frugal Innovation Index«

Das Fraunhofer IAO verfügt über langjährige Expertise rund um das Thema »Frugale Innovationen«. Der neu entwickelte »Frugal Innovation Index« des Instituts bietet Unternehmen nun die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten als frugaler Innovator zu bewerten und Impulse für die nächsten Umsetzungsschritte zu erhalten. Der kostenlose Online-Quickcheck steht auf Deutsch und Englisch zur Verfügung. Auf Basis von zwanzig Fragen wird in nur 15 Minuten ein direktes Feedback generiert. Eine Registrierung ist nicht notwendig.

Seminar »Erfolgsrezept Frugal Innovation«

Am 30. Mai 2017 haben Unternehmen zudem die Gelegenheit, im Rahmen des Seminars »Erfolgsrezept Frugal Innovation« am Fraunhofer IAO in Stuttgart frugale Entwicklungskompetenz aufzubauen. Das Methodentraining auf Basis von durchgängigen Fallstudien wird ergänzt durch Erfahrungsberichte aus der Praxis.

Ansprechpartner:
Liza Wohlfart
FuE-Management
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Germany
Telefon +49 711 970-5310
E-Mail: liza.wohlfart@iao.fraunhofer.de

Dr. Frank Wagner
FuE-Management
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Germany
Telefon +49 711 970-2029
E-Mail: frank.wagner@iao.fraunhofer.de

https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/ueber-uns/presse-und-medien/1833-frugale-i…
http://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/veranstaltungen/eventdetail/379/-/erfolgsre…
http://wiki.iao.fraunhofer.de/index.php/Frugale_Innovationen
https://frugal-innovation-index.de/

Media Contact

Juliane Segedi Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Weitere Informationen:

http://www.iao.fhg.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…