Unternehmen stocken Investitionen für Hochschulen und Studierende auf
Weniger als jedes zehnte Unternehmen habe dagegen seine Investitionen gesenkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, die erstmals den Beitrag der Wirtschaft zu Studium und Hochschullehre ermittelt hat.
Gefragt wurde unter anderem nach der Finanzierung von Stipendien, Stiftungsprofessuren, studentischen Praktika, dualen Studiengängen,
Sach- und Finanzspenden an Hochschulen. Die Studie ist zur heutigen Vorstandsitzung des Stifterverbandes mit den Spitzen der deutschen Wirtschaft erschienen und online abrufbar unter www.stifterverband.info .
Rund 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland investieren in Hochschulbildung. Bei Unternehmen zwischen 50 und 250 Mitarbeitern ist es jedes zweite, bei Großunternehmen sind es sogar 75 Prozent.
Insgesamt fördert die Wirtschaft Studierende und Hochschulen mit 2,2 Mrd. Euro.
Am stärksten unterstützen die Unternehmen die Studenten und ihre Ausbildung im Unternehmen: Dafür gaben Unternehmen 2009 insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro aus. Darunter 41 Millionen Euro für Stipendien. Für die Ausstattung der Universitäten und Fachhochschulen wurden 2009 fast 642 Millionen Euro – also ein gutes Viertel der gesamten Förderung – aufgewendet, wobei allein 485 Millionen Euro für Stiftungsprofessuren, den Bau neuer Gebäude oder als allgemeine Spende vorgesehen waren. Sachspenden machten immerhin 157 Millionen Euro aus.
Eine elektronische Pressemappe mit allen Unterlagen des Jahrespressegesprächs ist abrufbar unter www.stifterverband.de/presse/
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