Entwicklung von tragbaren Messgeräten: Bodenbelastungen sofort erkennen

Tragbare Nahinfrarot-Spektrometer sollen künftig Bodenbelastung durch Kohlenwasserstoffe direkt vor Ort anzeigen. UDE/ Heinz W. Siesler

Reicht eine einfache Reinigung oder muss der Boden komplett ausgehoben werden?

Waren die bisherigen Säuberungsmaßnahmen erfolgreich?

Fragen wie diese möchte der UDE-Chemiker Prof. Heinz W. Siesler künftig an Ort und Stelle klären können, ohne erst Proben zu Laboruntersuchungen versenden zu müssen.

Dazu forscht er ab Juni zusammen mit einem US-amerikanischen Unternehmen an tragbaren Nahinfrarot-Spektrometern.

Diese können Rückstände von Benzin, Diesel oder Öl im Boden schon erkennen und unterscheiden, wenn sie nur 0,1% der untersuchten Probe ausmachen.

Besonders für petrochemische Firmen und Umweltbehörden könnte die Technologie interessant sein.

Das mit 83.500 € dotierte Projekt ist zunächst auf ein Jahr angesetzt.

Prof. Heinz W. Siesler, Physikalische Chemie, 0201/18 3-2974, hw.siesler@uni-due.de

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Birte Vierjahn idw - Informationsdienst Wissenschaft

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