Softwareapplikationen optimieren den Workflow

Syngo steuert den Workflow bei Bildakquisition, -nachverarbeitung und -befundung. Dabei besteht syngo aus verschiedenen Modulen: Es stellt dem Nutzer zum einen eine grafische, intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche für alle bildgebenden Systeme von Siemens – etwa Computer- (CT) oder Magnetresonanztomographen (MRT), Röntgen- oder Therapiesysteme – zur Verfügung. Dies vereinfacht und beschleunigt die Akquisition hochwertiger Bilder. Die radiologische Praxis radprax in Wuppertal etwa konnte dank syngo die Zeit für eine MRTUntersuchung um rund 20 Prozent senken. Ausserdem ist für das medizinische Personal der Wechsel zwischen unterschiedlichen Modalitäten ohne aufwändige Schulungsmassnahmen möglich.

Ergänzend dazu bietet Siemens dem Kunden für das IT-Netzwerk mit der syngo Suite eine hocheffiziente integrierte RIS/PACS- und Postprocessing-Lösung, die den kompletten Ablauf von der Terminplanung beim Zuweiser über die Untersuchungsplanung bis zum Befund optimiert. Die Bilder der verschiedenen Systeme sowie aus den verschiedenen Abteilungen wie Radiologie oder Kardiologie können – unterstützt durch spezifische Applikationen und so genannte Clinical Engines wie etwa syngo Acute Care – in kürzester Zeit aufbereitet, befundet und im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden. Damit stehen allen, mit der Behandlung des Patienten betrauten Personen jederzeit und an jedem Ort alle relevanten Patientendaten zur Verfügung.

Der Zugang des jeweiligen klinischen Mitarbeiters findet über speziell auf seine Rolle zugeschnittene Portale statt, sodass genau die Funktionen aus der syngo Suite zur Verfügung stehen, die er für seine Arbeit braucht. So kann z.B. der überweisende Arzt per «syngo Portal Referring Physician» für seinen Patienten bequem vom Computer aus einen Untersuchungstermin in einer Klinik oder Radiologiepraxis vereinbaren. Die Ergebnisse erhält er unmittelbar nach dem Befund durch den Radiologen auf digitalem Wege im gleichen Portal – und das meist noch am selben Tag. Am Klinikum Ingolstadt etwa sind dank Software von Siemens 98 Prozent aller radiologischen Untersuchung noch vor 18 Uhr abends befundet.

Klinik-Management System Soarian

Das Potenzial, mithilfe von Informationstechnologie den Workflow nicht nur in der Radiologie, sondern in kompletten Kliniken oder gar ganzen Bereichen des Gesundheitswesens zu optimieren, ist natürlich entsprechend grösser. So haben Studien bei Kunden von Siemens ergeben, dass sich in einem komplett digitalisierten Spital rund 30 Prozent aller Kosten einsparen lassen. Für eine solch umfassende Vernetzung und Integration hat Siemens das Klinik- Management-System Soarian entwickelt, das sämtliche klinischen und administrativen Abläufe in Kliniken steuert, automatisiert und optimiert. Schon bei der Einlieferung eines Patienten wird im System – falls nicht bereits bei einer früheren Untersuchung geschehen – eine digitale Patientenakte angelegt, in der fortan alle Daten, Bilder, Laborwerte und Befunde gespeichert werden. Zur Verbesserung des Workflows helfen bei Soarian integrierte Ablaufpläne Ärzten und klinischem Personal bei der schnellst möglichen Durchführung der nötigen Untersuchungen und Behandlungen. Darüber hinaus kann das System die verabreichten Medikamente überprüfen und warnt bei Kontraindikationen oder gefährlichen Wechselwirkungen. Verbrauchte Materialien werden nach der Behandlung automatisch an das Materialwirtschaftssystem der Klinik übermittelt. Die Abrechnung erfolgt unter Berücksichtigung geltender Regelungen wie beispielsweise DRG (Diagnosis Related Groups). Auf diese Weise sorgt Soarian für mehr Kostentransparenz. Mehr als 300 Kliniken auf der ganzen Welt arbeiten bereits mit Soarian oder einem seiner Module (z.B. Soarian Clinical Access)

In Kombination eingesetzt, ergänzen sich Soarian und syngo ideal: So übergibt Soarian etwa im Vorfeld einer diagnostischen Untersuchung alle relevanten Daten des Patienten an die Radiologie-Suite. Nach der Befundung integriert Soarian die gewonnenen Bilder und Befunde in der Patientenakte und stellt sie gemeinsam mit den übrigen Patientendaten allen berechtigten Personen zur Verfügung. Damit ist der problemlose Datenfluss entlang der gesamten klinischen Behandlungspfade gesichert, den behandelnden Ärzten steht eine umfassende Informationsbasis für sichere Diagnosen und effektive Therapien zur Verfügung.

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Health Solutions Hospital
Herr Thomas Zurkinden
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