Ausstiegsdroge E-Zigarette? Oder die gesündere Alternative?
Welche Chancen und Risiken bringen E-Zigaretten mit sich? Und welche Bedeutung besitzen diese Produkte für die Tabak-Prävention? An der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) findet am 10. Oktober 2019 die 2. Fachtagung „E-Zigaretten und ihre Bedeutung für Rauchentwöhnung/-reduktion und Public Health“ statt, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Der Konferenzbeitrag beträgt 70 Euro für Fachkräfte aus Drogen- und Suchthilfe sowie Interessierte und 300 Euro für Teilnehmende aus der Industrie. Eine verbindliche Anmeldung bis 8. Oktober ist erforderlich, das Anmeldeformular ist unter https://www.frankfurt-university.de/isff abrufbar. Veranstalter ist das Institut für Suchtforschung (ISFF) der Frankfurt UAS.
„Nachdem die erste Fachtagung im Jahr 2016 auf großes Interesse gestoßen ist, zielt auch die zweite Tagung darauf ab, einen aktuellen Gesamtüberblick über die Diskussion zu E-Zigaretten und weiterer E-Inhalationsprodukten – also elektronischen Dampferzeugnissen – unter Einbeziehung aller unterschiedlichen Sichtweisen und Disziplinen zu geben, um den Risikoabwägungsprozess fortzuführen.
Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung über Nutzen und Risiken von E-Produkten ist dringend notwendig, um den eingeleiteten Abwägungsprozess für die öffentliche Gesundheit voranzutreiben“, erklärt Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor des ISFF.
Internationale Referentinnen und Referenten berichten über Toxikologie, Epidemiologie, Prävention und Public Health. Die Fachtagung ist interaktiv gestaltet d.h. nach den Plenarvorträgen werden bestimmte Themen in Arbeitsgruppen vertieft.
Die Tagung richtet sich an ein Fachpublikum – auch aus der Industrie – mit unterschiedlichen Professionen und Disziplinen aus ganz Deutschland, die sich mit Sucht, Entzug und Prävention beschäftigen sowie interessierte Studierende und Lehrende.
Termin 2. Fachtagung E-Zigaretten: Donnerstag, den 10. Oktober 2019, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude 4, 1. Stock, Raum 109/110
Anmeldung unter: https://www.frankfurt-university.de/isff
Anmeldeschluss: 8. Oktober 2019
Programm
10:00 – 10:15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor, Institut für Suchtforschung, Frankfurt UAS
10:15 – 10:45 Uhr
Einleitungs-/Überblicksreferat aktueller Stand der Diskussion – Geschichte, Prävalenz
Ute Mons, Deutsches Krebsforschungszentrum
10:45 – 11:15 Uhr
Toxikologie und E-Zigaretten
Frank Henkler-Stephani, Bundesinstitut für Risikobewertung
11:15 – 11:45 Uhr
Verbreitung von Tabak- und E-Zigaretten in England und die Konsequenzen für Public Health
Dr. Leonie Brose, UK Centre for Smoking and Alcohol Studies
11:45 – 12:15 Uhr
Juul – und die Bedeutung für den deutschen Markt
Dietmar Jazbinsek, freier Journalist
13:15 – 13:45 Uhr
Was ist dran an der Gateway-Hypothese? Der Konsum von elektronischen
Dampferzeugnissen (eDe) unter Jugendlichen
Anna Dicht, Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS, Bernd Werse, Centre for Drug Research, Goethe-Universität Frankfurt
13:45 – 14:15 Uhr
Die Verbraucher*innenperspektive
Daniela Jamin und Sascha Eisenbeil, Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS
14:15 – 16:00 Uhr
4 Arbeitsgruppen:
(1) Zieloffenheit im Bereich der Tabakbehandlung und die Bedeutung von E-Produkten
Moderation: Matthias Nanz, Ev. Hochschule Nürnberg
(2) Harm Reduction und E-Zigaretten
Moderation: Silke Kuhn, Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung
(3) E-Zigarettenprodukte und Werbung
Moderation: Dietmar Jazbinsek, freier Journalist
(4) Kostenlose Abgabe von E-Zigaretten – innovative Unterstützung von Ausstiegswilligen in der Schweiz Moderation: Reno Sami, Suchthilfe Ost, Schweiz
16:00 – 16:30 Uhr
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Moderation: Prof. Dr. Heino Stöver, Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS
Weitere Informationen zum Institut für Suchtforschung unter: http://www.frankfurt-university.de/isff
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Heino Stöver, Telefon: +49 69 1533-2823, E-Mail: hstoever@fb4.fra-uas.de
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