Genom des kleinsten und häufigsten photosynthetisierenden Organismus sequenziert
Das Genom von gleich vier marinen Cyanobakterien, das sind die häufigsten Photosynthese-betreibenden Organismen auf der Erde, wird in einer Serie von Publikationen in den online-Ausgaben der Fachmagazine Nature und Proceedings of the National Academy of Sciences USA (PNAS) in dieser Woche vorgestellt.
Genetische Untersuchungen zeigen, wie exzellent sich diese Organismen, Prochlorococcus und Syn
Baden in der Ostsee ist unangenehm, vielleicht auch gefährlich geworden. Die Behörden von Großenbrode und Heiligenhafen haben Anfang August ein Badeverbot verhängt. Der Grund: Algenblüte durch Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt. Sie haben sich explosionsartig vermehrt und können giftig sein. Die Algen profitieren vom üppigen Sonnenlicht und den Nährstoffen, die ihnen vor allem die Landwirtschaft liefert. Während Nitrate und Phosphate von Natur aus sogenannte Minimumstoffe sind, die das Algenwach
Das schmelzende Meereis im Südpolarmeer treibt das Klimageschehen auf der Nordhalbkugel an. Dies gilt vor allem für den Übergang von Kalt- zu Warmzeiten.
Mit Hilfe eines Rechner gestützten globalen Ozeanmodells weisen der Bremer Klimaforscher Dr. Gerrit Lohmann und sein Hamburger Kollege Gregor Knorr erstmals nach, warum das allmähliche Abschmelzen der südpolaren Meereisdecke am Ende einer Kaltzeit buchstäblich weitreichende Folgen hat: Der Rückzug des Meereises verstärkt jene Meeress
Vor 156 Millionen Jahren brach ein kleines Stück kontinentaler Kruste von dem Riesenkontinent Gondwanaland ab. Wohin der Mikrokontinent, der Argo-Land getauft wurde, trieb, war bis vor kurzem unbekannt. Forscher aus Bochum und Sydney haben den Kontinent jetzt in Burma wieder gefunden, wie NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner aktuellen Ausgabe berichtet (EVT 28.7.2003). Damit ist Argo-Land vom heutigen Nordwest-Australien bis nach Ostasien gedriftet.
Bislang wußten die Forscher nur, d
Neue Methode zur Bestimmung früherer Meeresspiegeländerungen – Bericht in „Nature“
Das Rote Meer ist mit dem offenen Ozean nur über eine 18 Kilometer schmale und 137 Meter tiefe Meerenge, die Straße von Bab el Mandab, verbunden. Dadurch machen sich Änderungen der Meeresspiegel-Höhe im Roten Meer extrem bemerkbar: Wenn der Meeresspiegel im Indischen Ozean sinkt, ist auch der Austausch der Wassermassen über die Meerenge vermindert. Dies führt dazu, dass das Wasser länger im Roten Meer
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel errichtet in Zusammenarbeit mit der Süddänischen Universität in Odense ein internationales Studienprogramm „Biologische Ozeanographie“.
Das zweijährige Programm setzt den Bachelor in Biologie oder vergleichbare Leistungen voraus (Vordiplom und zwei Semester Hauptfachstudium) und beschreitet neue Wege, um international wettbewerbsfähige und vielseitige junge Meeresbiologen auszubilden. Die Studenten werden jeweils ein Semester in Kiel und ei