Bei der Synthese komplizierter Natur- und Wirkstoffe kommt es darauf an, jeden Reaktionsschritt so zu führen, dass mit hoher chemo-, stereo- und regio-Selektivität jeweils nur das gewünschte Produkt entsteht. Die Suche nach ,,selektiven Reagenzien“ ist ein zentrales Anliegen der präparativen Chemie. In dieser Hinsicht sind metallorganische Reagenzien besonders attraktiv, denn die beabsichtigte Bindungsknüpfung läuft in der geordneten Koordinationssphäre eines Metallatoms ab. Durch geeignete Wahl des Metalla
Der Sonderforschungsbereich hat das Ziel, zum besseren Verständnis des ,,glasartigen“ Zustandes kondensierter Materie beizutragen. Untersucht werden sowohl die Struktur amorpher Materialien (Positions- und Orientierungsordnung bzw. -unordnung) als auch atomare bzw. molekulare Bewegungsvorgänge bei Annäherung an den Glasübergang von höheren Temperaturen her und in der Glasphase selbst. Diese Forschungsarbeiten werden ebenso wie thermodynamische Untersuchungen vergleichend an verschiedenen Klassen nichtmetall
Das Ziel ist es, durch interdisziplinäre Grundlagenforschung die Kenntnis über die verschiedenen intramolekularen Wechselwirkungen in Molekülen sowohl theoretisch als auch experimentell zu vertiefen und zu präzisieren. Dabei werden als Phänomene untersucht: (a) sterisch-geometrische Wechselwirkungen in Molekülen, (b) Wechselwirkung zwischen elektronischen Freiheitsgraden, (c) stereoelektronische Wechselwirkung in Molekülen. In der Zusammenarbeit liefert die Synthese die maßgeschneiderten Moleküle, welche au
Der zentrale Bezugspunkt ist das Metall und seine Wirkung auf die mit ihm in Wechselwirkung tretenden Moleküle. Das gemeinsame Ziel ist es, Metallkomplexe und Organometallverbindungen als Werkzeuge und als Mittler für die Realisierung selektiver chemischer Reaktionen zu verwenden. Dabei wird auf Erfahrungen der Koordinationschemie, der Chemie der Metall-p-Komplexe, der organischen Synthese, der mechanistischen organischen Chemie, der theoretischen Chemie und der Spektroskopie, vor allem insoweit sie der Str
Unter dem Thema ,,Strukturierte makromolekulare Netzwerksysteme“ werden technische und biologische Makromoleküle erforscht, wo Vernetzung und Strukturbildung in Nano- und Mikrometerdimensionen zusammenwirken und die Steuerung von Materialeigenschaften und biologischen Funktionen ermöglichen. Besondere Schwerpunkte sind polymere Werkstoffe und thermoplastische Elastomere mit Gerüststrukturen für den Leichtbau, Nanocomposite, chemische Nanotechnologie, die Verknüpfung von hochverzweigten Supermolekülen und Ko
Die Aufgabe, komplexe Oxide gezielt darzustellen und die Kinetik und Thermodynamik der Phasenbildung und Phasenumwandlung zu untersuchen, hat in Dresden Wissenschaftler der Anorganischen Festkörperchemie, Physikochemie und Kristallographie zusammengeführt. Die Präparationsmethoden erstrecken sich über elektrochemische Synthesen, chemische Transportreaktionen sowie Abscheidungsprozesse aus Lösung bis zur Erzeugung submikroskopischer Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften in einer Materialschicht. Hinzu ko
Weltraumteleskop James Webb enthüllt verborgene Details in jungen Sternensystemen. Planeten bildende Scheiben, Strudel aus Gas und Staub, die um junge Sterne wirbeln, sind Brutstätten, aus denen Planetensysteme wie unser Sonnensystem…
Astronominnen und Astronomen haben mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) einen Exoplaneten entdeckt, der den Barnards Stern umkreist – den unserer Sonne am nächsten gelegenen Einzelstern….
Forschende aus Jena liefern Optik für Treibhausgas-Monitoring. Mit ihrer Weltraummission CO2M will sich die ESA der Frage widmen, wie viel CO₂ -Treibhausgas in der Erdatmosphäre genau von Menschenhand verursacht wird….
… bei akutem Nierenversagen entdeckt. Marburger Pharmakolog*innen entschlüsseln den Effekt von Glukokortikoiden auf den Stoffwechsel geschädigter Nieren. Die menschlichen Nieren sind lebenswichtige Hochleistungs-Organe, die pro Tag rund 180 Liter Blut…
Wie Zellen den Export von Boten-RNA aus dem Zellkern anpassen. Ein Forschungsteam vom Institut für Biochemie gibt Einblicke in den mRNA-Export unter Normal- und Stressbedingungen – Publikation in „Molecular Cell“….
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Janosch Hennig von der Universität Bayreuth hat herausgefunden, wie das Protein TRIM25 zur Verteidigung gegen Viren, deren Erbgut als Ribonukleinsäure (RNA)…
Was ist ökologisch besser: Fraunhofer UMSICHT erstellte im Auftrag des FBS (Bundesfachverband Betonkanalsysteme) eine Ökobilanzierung über die Umweltwirkungen von Abwasserrohrleitungen aus (Stahl-)Beton. Diese fungiert gleichzeitig als Verbands-Umweltproduktdeklaration (EPD-Environmental Product Declaration)…
Kunststoffe, sogenannte Polymere, begegnen uns überall: in der Elektronik, der Kleidung, beim Sport und in der Freizeit – um nur einige Beispiele zu nennen. Zwar gibt es inzwischen biobasierte Materialien…
Mehrwöchiges Experiment in dem Projekt Ocean Alk-Align startet erneut in der Kieler Förde. Gestern wurden in der Kieler Förde erneut zwölf schwimmende Versuchstanks, so genannte Mesokosmen, zu Wasser gelassen, um…
Post-Quantum-Sicherheitsalgorithmen in Hardware zu integrieren, galt bislang als Herausforderung. Ein Forschungsteam der TU Graz hat dafür eine einheitliche Hardware mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen entwickelt. Noch sind sie nicht Realität, aber in…
DFKI optimiert Systementwicklung mit hybrider KI und menschlichem Feedback. Die jüngsten Entwicklungen in der Robotik lassen die Vision von Robotern, die als persönliche Assistenten und Interaktionspartner für den Menschen komplexe…
Forschungsteam gelingt in Dresden ultraschnelles Umschalten winziger Lichtquellen. Materialien, die extrem dünn sind und aus einer nur wenige Atomlagen dicken Schicht bestehen, versprechen zukunftsträchtige Anwendungen etwa für die Elektronik und…