Das Schwerpunktprogramm widmet sich den Grundlagen für ein umfassendes Verständnis der ineinandergreifenden Prozesse in terrestrischen Ökosystemen während der jüngsten erdgeschichtlichen Vergangenheit. Dieses Verständnis ist Voraussetzung für die Beurteilung des gegenwärtigen Zustands und zukünftiger Veränderungen der Geo-Biosphäre. Ziel ist es, diese Veränderungen aus natürlichen Archiven (Seesedimenten, Flusssedimenten, Küsten- und Wattensedimenten, Mooren u.ä.) abzuleiten, zeitlich exakt einzuordnen, mit
Die Qualität des Sickerwassers und des Grundwassers kann heute durch ein vielfältiges Spektrum sehr unterschiedlicher anthropogener Einflüsse beeinträchtigt sein. Die geochemischen und biogeochemischen Prozesse, denen diese anthropogenen Einflüsse unterliegen, sind jedoch in vielen Grundlagen noch sehr ungenügend bekannt. Um den weiten Bereich anthropogener Einflüsse mit Langzeitfolgen im Rahmen eines Schwerpunktprogramms sinnvoll und erfolgversprechend bearbeiten zu können, ist die Beschränkung auf drei we
Refraktärer organischer Kohlenstoff hat grundlegende Bedeutung für die meisten Vorgänge in aquatischen Systemen. Sie ist bisher unbefriedigend bekannt und wird in diesem Schwerpunktprogramm näher untersucht. Die Stabilität vieler Gewässer, ihre Stoffkreisläufe und Transportvorgänge hängen ebenso maßgeblich von dieser Substanzfamilie ab wie die chemischen, physikalischen und biologischen Prozesse, die das Wesen von Grund- und Oberflächenwässern ausmachen. Diese Substanzen sind ein wichtiger Reaktionspartner
Langfristiges Ziel des Sonderforschungsbereichs 261 ist es, durch das Studium der Sedimentationsprozesse in der Wassersäule und am Meeresboden den heutigen Stoffhaushalt und die heutige Temperaturverteilung im Südatlantik sowie die Verbreitung des antarktischen Meereises an die vorhandenen Sedimentmuster anzubinden und mit Kenntnis dieser Zusammenhänge quartäre Sedimentabfolgen analog zu interpretieren. Die Rekonstruktion der spätquartären Entwicklung der Strömungs- und Produktionssysteme des Südatlantiks s
Der Sonderforschungsbereich will die vielfältigen Kopplungen zwischen geologisch-paläontologisch-urgeschichtlichen Prozessen und dem Klima untersuchen. Naturgemäß stehen am Anfang der Arbeiten die direkten Steuerungen z. B. sedimentologischer, geomorphologischer und paläobiologischer Vorgänge durch das Klima. Inhaltlich und vom Zeitablauf damit verbunden sind aber auch die Nutzungen eben jener Daten als Klimaindikatoren. Dies erfordert insbesondere auch die Umsetzung phänomenologischer in quantitative Daten
Ziel ist die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen schnellen Prozessen der Atmosphäre und Hydrosphäre mit langsamen Prozessen in der Pedosphäre und der Lithosphäre. Regionales Klima, Wasser- und Stoffdynamik in oberflächennahen Bereichen sowie Prozesse der Reliefentwicklung sind verknüpft mit junger Krustendynamik und Tektonik. Die Sequenz benachbarter Prozesse ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Verknüpfungen und Parametern sowie durch extrem unterschiedliche charakteristische Zeitkonstanten un
Weltraumteleskop James Webb enthüllt verborgene Details in jungen Sternensystemen. Planeten bildende Scheiben, Strudel aus Gas und Staub, die um junge Sterne wirbeln, sind Brutstätten, aus denen Planetensysteme wie unser Sonnensystem…
Astronominnen und Astronomen haben mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) einen Exoplaneten entdeckt, der den Barnards Stern umkreist – den unserer Sonne am nächsten gelegenen Einzelstern….
Forschende aus Jena liefern Optik für Treibhausgas-Monitoring. Mit ihrer Weltraummission CO2M will sich die ESA der Frage widmen, wie viel CO₂ -Treibhausgas in der Erdatmosphäre genau von Menschenhand verursacht wird….
… bei akutem Nierenversagen entdeckt. Marburger Pharmakolog*innen entschlüsseln den Effekt von Glukokortikoiden auf den Stoffwechsel geschädigter Nieren. Die menschlichen Nieren sind lebenswichtige Hochleistungs-Organe, die pro Tag rund 180 Liter Blut…
Wie Zellen den Export von Boten-RNA aus dem Zellkern anpassen. Ein Forschungsteam vom Institut für Biochemie gibt Einblicke in den mRNA-Export unter Normal- und Stressbedingungen – Publikation in „Molecular Cell“….
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Janosch Hennig von der Universität Bayreuth hat herausgefunden, wie das Protein TRIM25 zur Verteidigung gegen Viren, deren Erbgut als Ribonukleinsäure (RNA)…
Was ist ökologisch besser: Fraunhofer UMSICHT erstellte im Auftrag des FBS (Bundesfachverband Betonkanalsysteme) eine Ökobilanzierung über die Umweltwirkungen von Abwasserrohrleitungen aus (Stahl-)Beton. Diese fungiert gleichzeitig als Verbands-Umweltproduktdeklaration (EPD-Environmental Product Declaration)…
Kunststoffe, sogenannte Polymere, begegnen uns überall: in der Elektronik, der Kleidung, beim Sport und in der Freizeit – um nur einige Beispiele zu nennen. Zwar gibt es inzwischen biobasierte Materialien…
Mehrwöchiges Experiment in dem Projekt Ocean Alk-Align startet erneut in der Kieler Förde. Gestern wurden in der Kieler Förde erneut zwölf schwimmende Versuchstanks, so genannte Mesokosmen, zu Wasser gelassen, um…
Post-Quantum-Sicherheitsalgorithmen in Hardware zu integrieren, galt bislang als Herausforderung. Ein Forschungsteam der TU Graz hat dafür eine einheitliche Hardware mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen entwickelt. Noch sind sie nicht Realität, aber in…
DFKI optimiert Systementwicklung mit hybrider KI und menschlichem Feedback. Die jüngsten Entwicklungen in der Robotik lassen die Vision von Robotern, die als persönliche Assistenten und Interaktionspartner für den Menschen komplexe…
Forschungsteam gelingt in Dresden ultraschnelles Umschalten winziger Lichtquellen. Materialien, die extrem dünn sind und aus einer nur wenige Atomlagen dicken Schicht bestehen, versprechen zukunftsträchtige Anwendungen etwa für die Elektronik und…